Bin gerade beim zappen beim mdr stehen geblieben. Dort läuft eine Sendung namens "In aller Freundschaft" und nachdem ich sie nun 5 Minuten sehe, habe ich das dringende Gefühl, mich umbringen zu müssen! So ein Müll!
So lächerliche Dialoge, schreckliche Kulissen, grauenhaftes Schauspiel und das Ganze gekrönt von einer absurden Regie. Bad writing, bad acting, bad directing.
Und es bestärkt mich nur noch weiter in meiner tiefen, tiefen Abscheu gegenüber deutschen Serien. Nein, ich bleibe bei meinen qualitativ hochwertigen US-Serien. Bei Serien wie 30 Rock, The Big Bang Theory, True Blood, Breaking Bad usw.
Fehlt noch der Hass auf deutsche Synchronisationen und zuletzt noch deutschs Kino im allgemeinen.
In aller Freundschaft habe ich mal öfter geschaut. Es ist für mich noch erträglich, kaum sehen kann ich aber die Telenovelas. Ansonsten sind heimische Serien doch purer Genuss. Der Landarzt, Forsthaus Falkenau, Unser Lehrer Doktor Specht, Die Schwarzwaldklinik, Praxis Bülowbogen, Großsstadtrevier, Ein Schloss am Wörthersee, Aus heiterem Himmel und natürlich etliche Fahnder, Ermittler und Sokos.
Bei mir geht es genau in die Gegenrichtung. Ich kann mit den meisten amerikanischen Serien nichts anfangen bzw. finde ich die deutschen Serien meistens besser.
Natürlich gibt es in Deutschland auch viel Müll wie z. B. GZSZ, Verbotene Liebe usw.
Bei mir gehts in Richtung heavy Metaler .. wobei ich schon seit Jahren gar keine Serien mehr anschau. Tendenziell gefielen mir aber die deutschen besser. Ausnahmen bei US-Serien war (die Original!) Raumschiff Enterprise, Dallas und Denver. Aber bei diesen typischen US-Serien mit den eingespielten Lachern, da krieg ich heut noch das Kotzen ..
Deutsche Serien sind Dreck. So schlechte Dialoge, so unkreative Ideen.
Frank, diese Serien sind aber nur in Deutschland mit der Lachkonserve versehen. In den USA werden die Comedies in der Regel vor Livepublikum aufgezeichnet und die lachen wirklich. Man nimmt die Lacher in Deutschland bloß nicht wegen der Phonetik und der Übersetzung, weil es dann nicht mehr zeitlich passend ist.
Ich kann abgesehen von GZSZ, dass ich seit meinem 12 Lebensjahr schaue, auch mit deutschen Serien NULL Anfangen. Die meisten davon sind sowieso schlechte Reproduktionen von US Serien.
Bei deutscher Synchro bekomme ich auch sofort Brech-Durchfall.
Deutsche Kinofilme dagegen können gelegentlich ganz gut sein!
Das ist eine ganze andere Qualität. Es ist fast schon eine Beleidigung, wenn man so eine Serie Fernsehen nennt und eine Serie wie "In aller Freundschaft" ebenfalls so bezeichnet. Da liegen nicht Welten zwischen, sondern Universen.
Das ist eine ganze andere Qualität. Es ist fast schon eine Beleidigung, wenn man so eine Serie Fernsehen nennt und eine Serie wie "In aller Freundschaft" ebenfalls so bezeichnet. Da liegen nicht Welten zwischen, sondern Universen.
Ich persönlich mag True Blood auch sehr (kenne aber die Bücher nicht, die der Serie zugrunde liegen). Von einem Arbeitskollegen (Warum immer so einen amerikanischen Dreck? - Es gibt doch so gute deutsche Serien....) und einer Kollegin (Gut das diese pornografie erst so spät kommt) weiß ich, das sie da nicht so drauf stehen.
Die Bücher kenne ich auch nicht. Aber die Serie ist wirklich der Hammer. Und ich bin da sehr wählerisch, was Serien angeht. True Blood hat mich aber wirklich überzeugt. Ja, es gibt ja sooooo viele gute deutsche Serien. Und welche? Dein Kollege sollte mal ein paar Namen nennen.
Die hier so sehr geschmähte "In aller Freundschaft", die ich nicht kenne gehört dazu, dann diese Krimis auf ZDF um 19:30 Uhr und Soko ... und Tatort. Mehr fällt mir gerade nicht mehr ein.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass die gut sind. Wenn ich beim zappen hängen bleibe, sind die alle Mist. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, was man von Serien erwartet? Wenn ich eine gute TV Serie gucke, dann möchte nicht, dass meine alltägliche Realität sich darin findet.
Keine deutschen Namen, keine deutschen Behörden, keine deutschen Geschäfte, keine deutschen Dialekte usw.
Außerdem leiden deutsche Serien auch an strukturellen Problemen. Ich habe mal ein Interview mit einem amerikanischen TV-Autor gelesen, der deutlich dargelegt hat, was in Deutschland schief läuft. Zunächst einmal fehlt schlicht Kreativität. Man wendet immer ein, in Deutschland hätte man nicht die Budgets wie in den USA. Da stimmt zwar, aber Serien wie Breaking Bad, Seinfeld, Mad Men, 30 Rock usw. die haben keine teuren Spezialeffekte. Da steht nur eine kreative Idee hinter.
Eine Folge der grottenschlechten Serie "Cobra 11" kostet mehr, wegen der Spezialeffekte, als viele der qualitativ hochwertigen US-Serien.
Aber selbst wenn es die Kreativität geben würden, fehlt es den Sendern an Mut, innovative Formate zu bringen. Alles dreht sich immer nur um dieselben Arzt oder Krimiserien. Das ist vor allem auch ein Vorwurf an öffentlich-rechtliche Sender, die durch ihre Strukturen den Kreativprozess behindern. Viele Köche verderben den Brei und niemand hat mehr Köche als die öffentlich-rechtlichen.
Daneben gibt es noch diverse andere Probleme, die auch strukturell sind.
In den USA gibt es für jede Serie ein festes Autorenteam. Dort werden die Folgen geschrieben, zuerst von allen grob angezeichnet und dann schreibt Autos sie aus. Auf diese Weise hat man die Serie, ihre Charaktere und ihre Stories, immer im Blick. Ein festes und immer gleiches Team, weiß, wie sich Charaktere in gewissen Situationen entscheiden und wohin die Serie in der Staffel gehen soll.
Hier in Deutschland ist das anderes. Da gibt es so etwas gar nicht oder nur sehr begrenzt. Oft werden einfach externe Autoren geholt, die dann eine Episode schreiben. Ja, wo leben wir denn?! Woher soll dieser externe Autor die Charaktere kennen? Woher soll er denn wissen, wohin die Serie gehen soll?
Ein ähnliches Problem besteht auch hinter den Kulissen.
In den USA macht, als Beispiel jetzt, das Licht immer derselbe bzw. dasselbe Team. Es schneidet auch immer wieder derselbe bzw. dasselbe Team. Daher kommt es, dass in den USA die Folgen einer Serie immer denselben "Look" haben. In den Deutschland ist auch das anders. Da macht mal der das Licht, dann ein anderer und dann wieder ein anderer. So haben die Folgen nicht denselben Look.
Staffel-Länge ist auch so etwas.
In den USA haben die Serien normalerweise 20 bis 24 Folgen pro Jahresstaffel. In Deutschland? Immer so ca. acht Folgen pro Jahresstaffel. Acht! Wie will man da etwas aufbauen?
Nein, ich könnte sehr noch lange noch weitermachen. Deutsche Serien sind Dreck, Dreck, Dreck!
Da habens wirs doch .. wenn ICH eine Serie sehe, dann möchte ich ganz sicher nicht irgendwelche komischen amerikanischen Themen sehen. Die Amerikaner sind bei mir von Bewunderung in der Jugend bist heut auf "absolut beknackt" abgerutscht. Deswegen tu ich mir deren way of life ganz sicher nicht in Serien an!
Dass du allerdings scheinbar auf Verrückte stehst, das sieht man schon an deinem Nick!
Zuletzt geändert von FrankBN am 11 Jun 2011 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schaue an deutschen Serien eigentlich nur die Lindenstrasse (die musst du doch hassen ) und ausgewählte Tatorte
Neocon hat geschrieben:
Nein, ich könnte sehr noch lange noch weitermachen. Deutsche Serien sind Dreck, Dreck, Dreck!
Schön finde ich ja an euch Konservativen dass ihr immer wieder "denkt" dass eure Meinung allgemeingültig ist aber wie die Geschichte immer wieder zeigt liegt ihr falsch
HenryLee hat geschrieben:Ich schaue an deutschen Serien eigentlich nur die Lindenstrasse (die musst du doch hassen ) und ausgewählte Tatorte
Stimmt, die habe ich auch noch vergessen. Wobei ich den Tatort nicht als Serie im klassischen Sinne bezeichnen würde.
HenryLee hat geschrieben:
Neocon hat geschrieben:
Nein, ich könnte sehr noch lange noch weitermachen. Deutsche Serien sind Dreck, Dreck, Dreck!
Schön finde ich ja an euch Konservativen dass ihr immer wieder "denkt" dass eure Meinung allgemeingültig ist aber wie die Geschichte immer wieder zeigt liegt ihr falsch
Neocon hat geschrieben:
Nein, ich könnte sehr noch lange noch weitermachen. Deutsche Serien sind Dreck, Dreck, Dreck!
Schön finde ich ja an euch Konservativen dass ihr immer wieder "denkt" dass eure Meinung allgemeingültig ist aber wie die Geschichte immer wieder zeigt liegt ihr falsch
Das werde ich auch nie verstehen... [/quote]
Na wenn ihr meint, dass das eine Eigenart von Konservativen ist.
Ja, Lindenstraße schaue ich mir manchmal an - um lachen zu können. Das ist wie bei einem Unfall: schrecklich mit anzusehen, aber kann nur schwer seine Augen von wegreißen.
Aber im Ernst, ich habe mein Leben lang nur US-Serien gesehen. Vielleicht kommt es auch daher. Das ist für mich nicht fremd. Es ist noch so fremd, dass interessant und neu ist. Aber doch so bekannt, dass ich es kenne und nachvollziehen kann.
Die Quoten geben einem Recht.
Die erfolgreichsten Serien in Deutschland sind House, CSI: Miami, The Mentalist, NCIS, Two and a half men usw. Serien wie "In aller Freundschaft" werden nur von alten Menschen gesehen.
Neocon hat geschrieben:
Die Quoten geben einem Recht.
Leute esst mehr Dreck, Trilliarden von Fliegen können sich nicht irren
Die erfolgreichsten Serien in Deutschland sind House, CSI: Miami, The Mentalist, NCIS, Two and a half men usw. Serien wie "In aller Freundschaft" werden nur von alten Menschen gesehen.
Auch du wirst alt werden , obwohl geistig bist du es ja schon
Um zu deutschen Serien noch etwas beizutrgen, ich selbst habe die leider abgesetzte "Türkisch für Anfänger" geliebt und ebenfalls aus der Feder von Bora Dagtekin Doctor's Diary (keine Ahnung ob die nur Pause haben oder ob sie ausgelaufen ist).
Die Sarah Connor Chronicels auf die ich ich sehr gefreut hatte fand ich eher öde. Überhaupt gibt e auch von den Amis jede Menge Mist, wie natürlich auch aus deutschen Landen. Die amerikanischen ReMakes von europäischen Filmen - jetzt meine ich Kino - finde ich zumeist ziemlich schlecht (Flällt mir im Moment allerdinsg nur "3 Männer und ein Baby" ein und dann gab es noch den dänischen Nightwatch).
Letztlich oft einfach eine Geschmachssache, gelegentlcih eine Frage der Zielgruppe, manchmal auch eine Frage des Budget. Die englische Serie "Hitchhikers Guide.." ist einfach genial, der vor ein paar Jahren erschienene, so weit ich weiß amerikanische, Film eine Zumutung. Momo als Fernsehserie war für mich genial, der Kinofilm eher dürftig - beides aus deutschen Landen. Die beiden Serien zum kleinen Vampier sind beide in ihrer Art beide recht gelungen, der Kinofilm eher nicht, so weit ich weiß alles Coproduktionen.
Kann man bestimmt noch endlos weitermachen und ich werde bestimmt auch wiederspruch bekommen.
Am Rande, als ich vor ganz vielen Jahren Catweazel (englische Serie) gesehen habe habe ich mich totgelacht, Habe mir als vor ein oder zwei Jahren als DVD gekauft - ich habe mich nach dem ansehen gefragt wie doof ich also Jugendlicher eigentlich gewesen bin.
und da gab es auch noch deutsche Qualitätsserien wie z.B. Auf Achse, Nicht von schlechten Eltern oder Aus heiterem Himmel, die ich alle auf DVD habe.
dass ihr immer wieder "denkt" dass eure Meinung allgemeingültig ist aber wie die Geschichte immer wieder zeigt liegt ihr falsch 
, obwohl geistig bist du es ja schon 