Das ist doch der status quo und ich sehe nicht wie dadurch eine Gesellschaft weniger liberal (ist das überhaupt das richtige Wort dafür?) ist. Man muss ja niemandens Freund sein, um mit ihm klar zu kommen. Die Menschen sind, meiner Beobachtung und Erfahrung nach, grundsätzlich freundlich gegenüber anderen Menschen. Das muss sich also nicht verbessern, weil es schon so ist.Trotzdem hat geschrieben: ↑15 Dez 2023 16:02 Es ändert jedoch nichts daran, dass wenn das immer größere Teile in der Gesellschaft so machen, sich daraus eine illiberale Gesellschaft entwickelt. Denn eine liberale Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass auch Menschen die sehr unterschiedliche Vorstellungen haben, gut mitander klarkommen.
Es mag in den meisten Fällen zu treffen, dass die erste Annahme zu trifft. Es gibt jedoch auch Fälle wo es dann eben doch funktioniert. Und vielleicht liegt es dann auch irgendwie an der Haltung, dass man im anderen nur das Negative sieht und ihm keine Chance mehr einräumt sich zu bewähren, dass es nicht klappt.
Vielleicht siehst du ja nur das negative in anderen Menschen, aber den meisten Menschen denen ich begegne, scheinen das nicht so zu handhaben. Die sind freundlich. Sowohl mir, als auch anderen Menschen gegenüber.
Ich sehe nicht wo das ein Thema der Selbstreflexion ist, wenn ich nicht so den Drang verspüre mich privat mit einem Menschen zu treffen, wo ich keine gemeinsame Wellenlänge spüre.
Ich habe das Gefühl, dass das meist von Menschen verlangt wird, die selbst niemanden haben, weil sie eben genau so denken wie der Rest und auch nur mit Menschen etwas zu tun haben wollen, von denen sie glauben etwas bekommen zu können. Sei es coolness oder halt die hübsche vorzeigbare Frau. Man traut sich selbst nicht so recht den ersten Schritt bei anderen Menschen zu machen, also sollen die anderen Menschen doch mal bitte einen Sinneswandel durchleben und einen ansprechen, obwohl man vielleicht optisch gar nicht zusammenpassen würde.