das war nicht auf ein Match/Woche bezogen, sondern generell auf das Modell "Resterampe-App", wo die Attraktiven dann gar keine Konkurrenz habenTania hat geschrieben: ↑25 Jan 2023 16:25halbkaputt hat geschrieben: ↑25 Jan 2023 12:40 Außerdem wird es nicht lange dauern, bis die Attraktiven merken, dass "der Rest" dort ist und und dann da hingehen, um sich ihren Egoboost zu holen
Auch die optisch Attraktiveren hätten da maximal ein Match pro Woche. Reicht das für einen Egoboost?
Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Nehmen wir an, du bist jemand, der bei jedem hundertsten positiv swipe ein match bekommt (was vermutlich für Mabs schon ein sehr guter Wert wäre). Und du selbst nur jeden 10 nicht liken würdest.Tania hat geschrieben: ↑25 Jan 2023 16:38Wenn Du statt "keine Matches" "keine Beziehung" geschrieben hättest, hätte ich Dir wenigstens ansatzweise folgen können.
Keine Matches zu haben ist ja nur ein Grund, sich von Tinder abzuwenden. Manche Leute haben auch Matches, aber aus denen wird einfach nix. Oder nicht das, was man sucht.
Und warum ein geringeres Angebot automatisch unattraktiver erscheinen soll, verstehe ich auch nicht. Ich brauche keine Tausenden von Männern, unter denen ich wählen kann - ich brauche eigentlich nur einen, der ähnlich tickt wie ich. Einer, der bereit ist, genauer hinzuschauen und sich wenigstens eine Woche lang auf das Kennenlernen einer einzigen Person zu konzentrieren, passt da schon ganz gut. Ich fände es sogar vorteilhaft, wenn die App nach Zustandekommen eines Matches keine weiteren Swipes zulassen würde, bis das Match wieder aufgelöst wurde.
Dann wären das im Monat nach dem alten System bei 11 swipes pro Tag ungefähr 3 Matches, fast jedes Wochenende eins.
Wenn du jetzt 1 swipe pro Woche hast, wäre das bei alter Resonanz 1 Match alle 26 Monate., also das erste nach Erwartungswert nach über einem Jahr und dann alle gut 2 Jahre ein weiteres.
Jetzt steigt die Chance etwas, dass jemand sagt: OK, ich habe nur diesen swipe die Woche, hören wir uns das mal an. Dann hast du bei vierfachen Chancen so ein Match alle halbe Jahre, aber zu 3/4 mit jemanden, der deine Bewerbung sehen will. Also alles andere als direkt bereit genauer hinzuschauen, sondern so halb schon wieder auf dem Absprung.
Nun gibt es Leute, die attraktiv erscheinen. Die haben dann vielleicht eine Rücklaufquote von 1/10 auf Likes. Das wären dann fast 4 Matches pro Tag. Sie würden also schon wenn sie 2 Dates die Woche hinbekommen(wollen) jeweils aus im Schnitt knapp 4 Anfragen wählen.
Mit dem neuen System warten auch sie gut 2 Monate zwischen 2 Matches.
Und jetzt haben wir noch nicht die Frauen, die von likes überrollt werden.
Wer halbwegs irgendwo anders an Matches kommen kann, wird doch einen Riesenbogen um diese neue APP machen, also die Durchschnittsattraktivität senken und damit den Reiz für die Verbliebenen zu bleiben noch weiter senken.
Und den Rest treibt auch nur das Prinzip letzte Hoffnung wie beim Lottospielen.
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Da ich keine Ahnung habe, was Du auf Basis willkürlich aus der Luft gegriffener Zahlen beweisen willst, spare ich mir mal die Analyse.
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Wischen oder nicht wischen, das ist hier die Frage.
Eigentlich traurig, dass es bereits soweit gekommen ist.
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Dass Tinder (viele/eine Mehrzahl der) Nutzer eher frustriert als zusammenführt und die erfolgreiche Paarbildung unterstützt besteht wohl Einigkeit ...
Aber kann ein kastriertes Tinder-Plagiat neben dem bzw. gegen das "Original" bestehen?
Müsste man sich für eine alternative Dating-/Matching-Plattform bzw. App nicht etwas Neues einfallen lassen - was ein NEUES "Nutzererlebnis" bietet?
Aber kann ein kastriertes Tinder-Plagiat neben dem bzw. gegen das "Original" bestehen?
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
time4change hat geschrieben: ↑25 Jan 2023 21:13 Müsste man sich für eine alternative Dating-/Matching-Plattform bzw. App nicht etwas Neues einfallen lassen - was ein NEUES "Nutzererlebnis" bietet?
Vielleicht eine App, wo man nicht für sich selber sucht, sondern andere verkuppelt? Die Nutzer würden ihre Bilder und Profile und Suchziel und No-Goes hochladen, wie jetzt auch schon. Aber im nächsten Schritt werden einem potentielle Paare aus dem Pool der anderen Nutzer angezeigt, und man bewertet, ob die zusammenpassen oder nicht. "Die würden ein süßes Paar abgeben. "
Und mit genügend Zustimmungen bekommen dann beide ein Terminvorschläge, wann sie ein Date haben wollen, und wo beide zustimmen, wird der Termin von der App vereinbart und erst wenn es dann stattfindet ist das dann auch der Zeitpunkt, an dem sie sich zum Mal sehen.
Ist in der Vorstellung wahrscheinlich romantischer als in Wirklichkeit, aber man wird doch mal wild rumspinnen dürfen.
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
ob was für andere nach "süßes Paar" AUSSIEHT den Betreffenden weiterhilft?
und Verkuppeln sollte softwaretechnisch ggfs. mit etwas "KI" auch machbar sein ... kann dann auch Interessen/Präferenzen und Abneigungen berücksichtigen ...
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Wo gibt man eigentlich süße Paare ab? Im Fundbüro?
Nicht wirklich. Das Problem bei Tinder ist laut dem Artikel ja, dass das Nutzererlebnis verführerischer ist als der Nutzungserfolg. Wenn Menschen bei einem Date mehr daran denken, wie sie mal fix ihre neuesten Matches checken könnten, ob da was Besseres bei ist, als daran, wie sie mit der Person gegenüber besser in Kontakt kommen könnten, läuft was falsch.time4change hat geschrieben: ↑25 Jan 2023 21:13
Müsste man sich für eine alternative Dating-/Matching-Plattform bzw. App nicht etwas Neues einfallen lassen - was ein NEUES "Nutzererlebnis" bietet?
Deswegen finde ich den Ansatz "die App maximal 5 Minuten pro Woche nutzen können, um den einen möglichen Swipe durchzuführen, und den Rest der Zeit auf die evtl. gematchte Person konzentrieren" gar nicht so übel.
Ich hatte übrigens tatsächlich mal so ein Date ... der Herr hatte sein Handy auf dem Tisch und zeigte mir höchst erfreut jedes Match, das er während unseres Treffens bekam. Ich war dann natürlich so nett und habe ihn zeitnah gehen lassen, damit er die Damen anschreiben kann
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Dabei hättest du ihm eigentlich auch helfen können. Treffen kann er sie dann ja alleine.Tania hat geschrieben: ↑26 Jan 2023 07:18 Ich hatte übrigens tatsächlich mal so ein Date ... der Herr hatte sein Handy auf dem Tisch und zeigte mir höchst erfreut jedes Match, das er während unseres Treffens bekam. Ich war dann natürlich so nett und habe ihn zeitnah gehen lassen, damit er die Damen anschreiben kann
Obwohl…
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
und wie soll die neue App erreichen, dass die Leute NUR diese nutzen?Tania hat geschrieben: ↑26 Jan 2023 07:18 ... Das Problem bei Tinder ist laut dem Artikel ja, dass das Nutzererlebnis verführerischer ist als der Nutzungserfolg. ...
Deswegen finde ich den Ansatz "die App maximal 5 Minuten pro Woche nutzen können, um den einen möglichen Swipe durchzuführen, und den Rest der Zeit auf die evtl. gematchte Person konzentrieren" gar nicht so übel.
also während dem "Rest der Zeit" nicht rückfällig werden - sich nicht von dem tinder-Nutzungserlebnis verführen lassen, dort auf weitere Matches zu hoffen?
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Das fragte ich ganz am Anfang dieser Diskussion auch schon...time4change hat geschrieben: ↑26 Jan 2023 09:08 und wie soll die neue App erreichen, dass die Leute NUR diese nutzen?
also während dem "Rest der Zeit" nicht rückfällig werden - sich nicht von dem tinder-Nutzungserlebnis verführen lassen, dort auf weitere Matches zu hoffen?
So eine App ist halt auf entsprechende Einsicht und Disziplin ihrer Nutzer angewiesen. Wer pro Woche zehn Matches braucht, um sein Ego zu kraulen, oder alles liken will, was das passende Geschlecht hat, wird sich da kaum wohlfühlen.Tania hat geschrieben: ↑23 Jan 2023 13:47 Das Problem ist nicht, dass so eine App nicht finanzierbar wäre, sondern dass sie nur ihren Zweck erfüllt, wenn es die andere Apps nicht gäbe. Also die Nutzer müssten freiwillig darauf verzichten, parallel zu "1SwipePerWeek" andere Datingplattformen zu nutzen. Ob dazu viele Leute bereit sind?
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
auf "Einsicht und Disziplin" und freiwilligen Verzicht würde ich aber nicht setzen ...
--> statt eines "kastrierten" Plagiat von Tinder bräuchte es wohl eher einen anderen Ansatz?
--> wer hat innovative Ideen?
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
time4change hat geschrieben: ↑26 Jan 2023 09:08und wie soll die neue App erreichen, dass die Leute NUR diese nutzen?
also während dem "Rest der Zeit" nicht rückfällig werden - sich nicht von dem tinder-Nutzungserlebnis verführen lassen, dort auf weitere Matches zu hoffen?
Sehe ich auch so. Das muss sich schon ganz anders anfühlen als Tinder oder die üblichen Dating-Webseiten mit Suchfilter. Und es müsste problemlos neben den anderen Apps nutzbar sein - mit der Hoffnung, dass die Nutzer von den anderen Angeboten weiterhin eher zunehmend genervt sind, das neue, nicht-kommerzielle Angebot dagegen wenigstens neutral und etwas langweilig bewerten, und es irgendwann vielleicht sogar anfängt Spaß zu machen.time4change hat geschrieben: ↑26 Jan 2023 15:37
--> statt eines "kastrierten" Plagiat von Tinder bräuchte es wohl eher einen anderen Ansatz?
Reinhards Idee find' ich eigentlich gar nicht mal so schlecht!
Oder etwas angelehnt an die Sendung "Strassenstars" vom HR (kennt das hier jemand?)
Also man versucht im wesentlichen, andere bisher unbekannte Leute (=die anderen Teilnehmer) anhand weniger Informationen einzuschätzen. Das könnte z.B. so aussehen, dass man die Profilangaben nicht-öffentlich macht, und die anderen Teilnehmer fragt, was diese Person (gezeigt mit Bild und ggf. Motto-Text) wohl für jemanden sucht, was für Musik oder Essen oder Urlaube sie mag, etc. Und vielleicht auch, welche anderen Leute sie gut finden könnten - z.B. als Sportpartner, Saufkumpan, Club-Wingman, Reisepartner, Sexpartner, oder als Ansichtskartenmotiv händchenhaltend auf der Parkbank.
Wenn zwei oft für ein gutes Paar gehalten werden, können die ein gemeinsames Statement dazu abgeben (wofür sie sich gemeinerweise unterhalten müssen ) Über solche Rückmeldungen können die Leute, die vorher Einschätzungen abgegeben haben, so eine Art "Nutzer-Versteher-Rang" bekommen, also eine Art Punktestand für gute und einfühlsame Einschätzungen. (So ein bisschen Gamification ist ja auch immer nicht schlecht )
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Warum nicht? Sind das nicht genau die Eigenschaften, die man dann auch beim Aufbau einer festen Beziehung braucht? Einsicht, dass man bei all seinen Handlungen nun auch deren Auswirkungen auf eine andere Person bedenken muss, Disziplin, getroffene Vereinbarungen einzuhalten, und freiwilligen Verzicht auf die Verlockungen, die andere attraktive Menschen darstellen - insbesondere wenn es mit dem aktuellen Partner mal nicht so gut läuft?time4change hat geschrieben: ↑26 Jan 2023 15:37auf "Einsicht und Disziplin" und freiwilligen Verzicht würde ich aber nicht setzen ...
Ohne Einsicht, Disziplin und freiwilligen Verzicht wird man aus einem gefundenen Match sowieso nicht viel machen können. Warum also nicht schon vor Zustandekommen des Matches auf diese Eigenschaften zurückgreifen?
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Das massenliken passiert ja nur, weil die Einzeltrefferchance für viele Männer so gering ist und viel Anschreiben erst einmal "billig".
Das heißt Mann liked bis zur optischen Schmerzgrenze runter und ist damit (bis dorthin) flexibel, was die Attraktivität der entsprechenden Frau angeht. Wie diese Frau dann in der Praxis ist, würde ja eh erst ein Date oder wenigstens weiterer Austausch nach einem Match zeigen. Dass Mann bei einem Matsch am unteren Ende der Liste nicht genauso viel positive Voreinstellung mitbringt wie bei einem Match, wo die Dame durch Bild oder doch einmal passend ausgefülltes Profil deutlich positiver herausgestochen hat, sollte auch nachvollziehbar sein.
Manche würden da von höherer "Sympathie" sprechen.
Wenn jetzt jeder nur 1 Match pro Tag oder gar Woche hat., dann werden diese likes wertvoller. Entsprechend würde das like dann nur jemanden vergeben, der oder die tatsächlich auf den ersten Blick schon sehr attraktiv erscheint (ggf bis zu dem Limit, wo er sich denkt, das ist deutlich über meiner Kragenweite oder aus dem eigenen Altersbereich raus ).
Frauen weiter unten auf der "Sympathie"liste bekommen dann aber nicht nur einige wenige likes von Männern, die es dann auch meinen, sondern genau wie unattraktive Männer vorher nahezu gar keine mehr, weil ein Like dahin ist viel zu wertvoll für ein "naja, aber vielleicht kann sie im persönlichen Kontakt doch noch positiv überraschen.
In Summe würde ich daher vermuten so eine Regelung macht es nicht für mittelmäßige und schlimmere Männer besser, sondern für mittel und weniger attraktive Frauen nur genauso scheiße, wie Tinder vorher für diese Männer war.
Bliebe die Frage, wie sich die dann verhalten würden, wenn die likes dann auch für sie vertrocknen (Ok und eine Rückkehr zum "netteren" Tinder oä. mal ausgeschlossen wäre) .
Das heißt Mann liked bis zur optischen Schmerzgrenze runter und ist damit (bis dorthin) flexibel, was die Attraktivität der entsprechenden Frau angeht. Wie diese Frau dann in der Praxis ist, würde ja eh erst ein Date oder wenigstens weiterer Austausch nach einem Match zeigen. Dass Mann bei einem Matsch am unteren Ende der Liste nicht genauso viel positive Voreinstellung mitbringt wie bei einem Match, wo die Dame durch Bild oder doch einmal passend ausgefülltes Profil deutlich positiver herausgestochen hat, sollte auch nachvollziehbar sein.
Manche würden da von höherer "Sympathie" sprechen.
Wenn jetzt jeder nur 1 Match pro Tag oder gar Woche hat., dann werden diese likes wertvoller. Entsprechend würde das like dann nur jemanden vergeben, der oder die tatsächlich auf den ersten Blick schon sehr attraktiv erscheint (ggf bis zu dem Limit, wo er sich denkt, das ist deutlich über meiner Kragenweite oder aus dem eigenen Altersbereich raus ).
Frauen weiter unten auf der "Sympathie"liste bekommen dann aber nicht nur einige wenige likes von Männern, die es dann auch meinen, sondern genau wie unattraktive Männer vorher nahezu gar keine mehr, weil ein Like dahin ist viel zu wertvoll für ein "naja, aber vielleicht kann sie im persönlichen Kontakt doch noch positiv überraschen.
In Summe würde ich daher vermuten so eine Regelung macht es nicht für mittelmäßige und schlimmere Männer besser, sondern für mittel und weniger attraktive Frauen nur genauso scheiße, wie Tinder vorher für diese Männer war.
Bliebe die Frage, wie sich die dann verhalten würden, wenn die likes dann auch für sie vertrocknen (Ok und eine Rückkehr zum "netteren" Tinder oä. mal ausgeschlossen wäre) .
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
Deswegen war die Idee im Artikel ja nicht "Ein Like pro Woche", sondern "Ein Wischen pro Woche". Entweder man nimmt die erste Person, die einem vorgeschlagen wird, oder man muss eine Woche auf die nächste Chance warten.
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Re: Forschungsprojekt „Tinder: Profiling the self“: „Alle finden Tinder scheiße“
In dem Fall würde wohl zumindest jeder Mann, den es da hin getrieben hat, tatsächlich wieder wie vorher fast alles liken, da "alternativlos".
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