Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Als ich die Frage das letzte Mal in einem Bewerbungsgespräch gestellt bekam, habe ich mich etwas um die Antwort drumrum geschummelt. Klar, ich wäre gerne in zehn Jahren beliebtes Teil des Teams, aber welche Position und welche Aufgaben genau hängt ja auch von der Entwicklung des Bereichs und den anderen Mitgliedern ab, man arbeitet ja nicht alleine auf einer einsamen Insel.
Genauso würde ich es auch für meine private Situation sehen: ich hoffe, auch in zehn Jahren noch von Menschen umgeben zu sein, die ich liebe und die mich lieben und schätzen. Ich denke,es wird sich nicht viel verändert haben. Vielleicht habe ich wieder etwas mehr Zeit für politisches Engagement, Hobbies und meinen Partner, denn die Kinder werden dann hoffentlich so langsam flügge. Große Ziele habe ich nicht mehr, ich habe die wichtigsten Dinge schon erreicht.
Genauso würde ich es auch für meine private Situation sehen: ich hoffe, auch in zehn Jahren noch von Menschen umgeben zu sein, die ich liebe und die mich lieben und schätzen. Ich denke,es wird sich nicht viel verändert haben. Vielleicht habe ich wieder etwas mehr Zeit für politisches Engagement, Hobbies und meinen Partner, denn die Kinder werden dann hoffentlich so langsam flügge. Große Ziele habe ich nicht mehr, ich habe die wichtigsten Dinge schon erreicht.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Als ich mich hier angemeldet habe war es so.gentlesoul hat geschrieben: ↑04 Okt 2022 17:31 Was mich besonders überrascht, ist, dass es doch bei einigen der Fall ist, dass kein Partner in der Vorstellung auftaucht.
Das überrascht mich insofern, als dass ich davon ausgegangen bin, dass dies gerade bei ABs DER Wunsch schlechthin wäre.
Ich wollte nichts sehnlicher als ne Freundin.
Hab aber über die 1,5 Jahre hier im forum gemerkt das es nicht mein größtes Problem ist.
Und auch eigentlich nur ein symptom das durch die ganzen anderen Probleme entstanden ist.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Dann würdest du mir insofern Recht geben, dass dir das Forum geholfen hat, zu dir zu finden und dich intensiver mit dir und deinen wirklichen "Grundproblemen" oder Sehnsüchten auseinander zu setzen?RomNey hat geschrieben: ↑05 Okt 2022 04:33 Als ich mich hier angemeldet habe war es so.
Ich wollte nichts sehnlicher als ne Freundin.
Hab aber über die 1,5 Jahre hier im forum gemerkt das es nicht mein größtes Problem ist.
Und auch eigentlich nur ein symptom das durch die ganzen anderen Probleme entstanden ist.
Das ist ja auch enorm wertvoll, wenn du mittlerweile für dich herausgefunden hast, was dich wirklich bewegt oder zumindest begonnen hast, den Weg zu gehen und mehr Klarheit hast, als es früher der Fall war.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Auf jeden Fall, das forum hat mir Mega geholfen.gentlesoul hat geschrieben: ↑05 Okt 2022 19:02 Dann würdest du mir insofern Recht geben, dass dir das Forum geholfen hat, zu dir zu finden und dich intensiver mit dir und deinen wirklichen "Grundproblemen" oder Sehnsüchten auseinander zu setzen?
Das ist ja auch enorm wertvoll, wenn du mittlerweile für dich herausgefunden hast, was dich wirklich bewegt oder zumindest begonnen hast, den Weg zu gehen und mehr Klarheit hast, als es früher der Fall war.
Mega viele hilfsbereite, liebe Menschen hier
Kannst dich gerne angesprochen fühlen, ja auch du!
Letztes Jahr Anfang September (also schon über 1 Jahr, krass, wie schnell man sich dran gewöhnt, Gewohnheitstier unso ) habe ich mich aus meinem Trauma befreien können.
Wo das forum einen großen Teil der Hilfe geleistet hat.
Ist echt krass, ich kann es mir selber kaum mehr vorstellen wie beschissen es mir ging.
Wie komplett falsch ich alles getan habe.
Also komplett falsch kann man auch nicht sagen, bin ja irgendwie durch gekommen und noch am Leben...
Gewöhnt sich halt sehr schnell dran...
Aber paar Monate schien mir die Sonne aus dem poppes
Und es geht mir 100x mal besser als vorher.
Nee 1000x besser.... Drölfzillion mal!!!
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Danke für das Kompliment, ich bin ja aber erst seit kurzem dabeiRomNey hat geschrieben: ↑06 Okt 2022 04:33 Auf jeden Fall, das forum hat mir Mega geholfen.
Mega viele hilfsbereite, liebe Menschen hier
Kannst dich gerne angesprochen fühlen, ja auch du!
[...]
Aber paar Monate schien mir die Sonne aus dem poppes
Und es geht mir 100x mal besser als vorher.
Nee 1000x besser.... Drölfzillion mal!!!
Aber cool - das freut mich für dich, dass du so extrem positive Gefühle erleben durftest! Gibt es eigentlich schon einen "RomNey-Erfolgs-Thread"?
Ich für meinen Teil - um auf das Thema zurückzukommen - habe folgendes Bild meines Lebens in 1-2 Jahren im Kopf (mache es da etwas kurzfristiger^^):
- Ich bin um einige Erfahrungen reicher
- Ich bin als Mensch gereift, sowie selbstsicherer und selbstbewusster geworden und konnte meine Unsicherheiten reduzieren
- Ich durfte mein erstes Mal erfahren
- Ich habe eine Frau an meiner Seite, die mich nimmt und zu schätzen weiß, so wie ich bin. Die glücklich ist, dass sie mich hat. Und der ich Halt, Geborgenheit und Nähe schenken darf. Ich sehe in diesem Zusammenhang einer Beziehung selbstverständlich auch Hürden, Probleme und Herausforderungen - aber gemeinsam werden wir es schaffen. Wir sind eine kleine, glückliche Familie.
Und vielleicht zeigt mein Zukunfts-Ich ihr gerade diesen Thread und wir sind dankbar, dass wir uns gefunden haben und wissen gar nicht wohin vor lauter gegenseitigem Glück
I have a dream...
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ist doch egal wie lang dabei bistgentlesoul hat geschrieben: ↑06 Okt 2022 18:29
Danke für das Kompliment, ich bin ja aber erst seit kurzem dabei
Aber cool - das freut mich für dich, dass du so extrem positive Gefühle erleben durftest! Gibt es eigentlich schon einen "RomNey-Erfolgs-Thread"?
RomNey erfolgsthread, mein vorstellungsthread zum Teil vllt...
Nimm ein wenig zeit mit
Müsste den auch mal wieder aktualisieren...
Aber kann ich auch morgen machen
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Meine psychische Erkrankung ist seit nun mehr knapp 10 Jahren chronisch.
Ich sehe mich nächstes Jahr nach mehreren Versuchen wieder Fuß zu fassen schließlich beim Sozialamt.
Dazu kommt, dass ich mit den Jahren eine Einstellung entwickelt habe in der ich keine Partnerschaft oder Familie mehr aufgrund dieser Erkrankung möchte. Den Stress möchte ich mir gerne ersparen, auch das Erlebte ist in meiner Seele als ein einziger Riss hinterblieben, der mich zu dieser Einstellung treibt. Immerhin brauche ich für mich selbst auch nicht viel Geld, also ist das mit dem Sozialamt ganz gut.
So kann ich mich um meine Gesundheit kümmern und vielleicht in weiteren 5 bis 10 Jahren ein zufriedenes Leben führen und dann mal weiter sehen.
Ich sehe mich nächstes Jahr nach mehreren Versuchen wieder Fuß zu fassen schließlich beim Sozialamt.
Dazu kommt, dass ich mit den Jahren eine Einstellung entwickelt habe in der ich keine Partnerschaft oder Familie mehr aufgrund dieser Erkrankung möchte. Den Stress möchte ich mir gerne ersparen, auch das Erlebte ist in meiner Seele als ein einziger Riss hinterblieben, der mich zu dieser Einstellung treibt. Immerhin brauche ich für mich selbst auch nicht viel Geld, also ist das mit dem Sozialamt ganz gut.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Leider sieht meine Einschätzung nicht sehr rosig aus in fünf Jahren.gentlesoul hat geschrieben: ↑03 Okt 2022 12:57 Aber es würde mich - da mich das Thema momentan selbst beschäftigt - tatsächlich interessieren, wie ihr euch und euer (privates) Leben in der Zukunft seht bzw. welche Ziele ihr euch gesteckt habt, die ihr erreichen wollt?
Ich gehe davon aus, dass ich immer noch Depressionen haben (aber mit etwas Glück weniger stark ausgeprägt) und weiterhin nicht Vollzeit arbeitsfähig zu sein.
Eventuell bin ich dann in Rente oder kann irgendwie auf Teilzeit gehen, ohne finanzielle Schwierigkeiten.
Ich hoffe natürlich bis dahin eine tolle Frau an meiner Seite zu haben, die ich lieben kann und von der ich geliebt werde und wo alles einfach passt.
Allerdings wird das natürlich schwierig. Eine zu finden, die mit meinen Depressionen zurechtkommt, keine Kinder möchte und damit klar kommt, dass ich finanziell wahrscheinlich nie besonders gut dastehen werde.
Abgesehen davon, eventuell etwas sportlicher sein und ein paar neue Hobbys finden.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Naja, die 1. Frage ist ja, soll dieser Thread (A) ein "wo sehe ich mich definitiv in X Jahren" sein, oder (B) ein "wo sehe ich mich mit hoher Wahrscheinlichkeit in X Jahren", oder (C) ein "was würde ich mir wünschen/erträumen in X Jahren". Träumen kann man beliebig viel, aber ob die Träume dann in Erfüllung gehen, steht auf einem anderen Blatt.gentlesoul hat geschrieben: ↑04 Okt 2022 17:31 Was mich besonders überrascht, ist, dass es doch bei einigen der Fall ist, dass kein Partner in der Vorstellung auftaucht.
Das überrascht mich insofern, als dass ich davon ausgegangen bin, dass dies gerade bei ABs DER Wunsch schlechthin wäre.
Wenn also die Frage schon nicht präzise gestellt ist, sondern explizit mehrdeutig - siehe
im ersten Posting, ist es logisch, dass du halt die Antworten auf die Frage erhältst, die die Leute in die Ursprungsfrage reingelesen haben. Sprich es hängt von der statistischen Verteilung der "Written-language-to-mental-concept-translation*⁾" in der Population ab, welcher Anteil der Leute in so eine Frage mit hoher Wahrscheinlichkeit eher die Option A, B oder C reinliest.gentlesoul hat geschrieben: ↑03 Okt 2022 12:57 Dabei spielt es vorrangig keine Rolle, ob es eine realitätsnahe Einschätzung, oder ein Wunschtraum ist. Schön und für jede/n individuell selbst motivierend wäre natürlich ein optimistischer Blick in die Zukunft!
Naja, und die 2. Frage ist halt, v.a. für diejenigen, die die Frage in der Form von A oder B verstanden haben: Wie realistisch ist das?
Wenn man sich selbst mittlerweile gut kennt, und sich aufgrund der Eigenschaften der eigenen Person sowieso praktisch chancenlos in Beziehungsthemen sieht, dann taucht so ein Wunsch halt mit verringerter Wahrscheinlichkeit in der Zukunftsplanung der Antwortenden auf... einfach weil man sich sagt: "Hat eh keinen Zweck, ich bin da ein totaler Fehlschlag in diesem Bereich, warum also noch weiter bemühen um ein sowieso völlig unerreichbares Ziel?"
Sowas wie ne Beziehung kann man ja nun mal eben nicht "planen", wie etwa: "Ich will in X Jahren einen Marathon laufen können." (Als Beispiel.) Letzteres kann man auch alleine schaffen, dazu benötigt es keine zweiten Menschen (wie beim Beziehungswunsch), ergo: Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist deutlich höher. (Außer man hat mega-Pech und verliert nach einem halben Jahr Training ein Bein bei einem LKW-Unfall. Zum Beispiel.
Aber das ist ja hinreichend unwahrscheinlich, um es aus den eigenen Planungen raushalten zu können... bzw. dann müsste man auch stets mit anderen extrem seltenen Unfällen rechnen bei allem, was man so plant, und das ergibt ja bei ebenjenen extrem seltenen Ereignissen keinen Sinn.)
____
*⁾ Mir fällt gerade leider kein prägnanteres/passenderes einzelnes Wort ein, was das, was ich mit diesem Wortungetüm meine, angemessen und effizient ausdrückt.
Zuletzt geändert von The Poet am 14 Okt 2022 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich bin demütig zufrieden mit dem Erreichten. Ich habe einen guten festen Beruf, der mir zahlreiche Privilegien ermöglicht.
Im Vergleich dazu hatte ich in der Vergangenheit prekäre Arbeit, die mich nichts als verlorene Lebenszeit gekostet und mir eine Fülle negativer Erfahrungen und Verbitterungen eingebracht hat.
Aufgrund dessen, dass ich stark arbeitsorientiert bin ist dieser Lebensaspekt für mich persönlich von vergleichsweise sehr hoher Bedeutung.
Im Vergleich dazu hatte ich in der Vergangenheit prekäre Arbeit, die mich nichts als verlorene Lebenszeit gekostet und mir eine Fülle negativer Erfahrungen und Verbitterungen eingebracht hat.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Hmmm... richtige Richtung, aber nicht ganz. Es bügelt ein paar Subtilitäten platt, dich ich versucht habe, in meiner Umschreibung mit unterzubringen.
Zumindest würde ich mich mit dem Begriff unwohl "fühlen"... weiß aber nicht so ganz, warum. Daher hab ich jetzt mal etwas völlig Verrücktes gemacht, und zum Zweck des eigenen Textverständnisses das Wort "Textverständnis" nachgeschlagen ^^. (Denn auch schon nur dieses-eine-kleine-Wort ist ja in meinem Gehirn nur mit einer ganz bestimmten, auf meinen Vorerfahrungen/früher gelesenen Texten basierenden "Tagcloud" verbunden und bedeutet für mich vielleicht etwas anderes als für andere Personen.)
Die Erläuterungen zu dem Wort klingen beinahe so, als würde es so eine Art "objektives" Textverständnis geben... und das ist glaub ich das, was mich stört. Denn 1. gibt es das ja nicht, und 2. will ich gerade darauf hinaus - auf die individuelle (neurobiologische/neuronale) Reaktion:
Abhängig von den persönlichen Vorerfahrungen und der Art des Spracherwerbs und der kulturellen Prägung (und, wahrscheinlich, dem gerade vorherrschenden Gemütszustand) würde ich davon ausgehen, dass jemand, der so eine Frage wie im 1. Posting dieses Threads gestellt bekommt, sie erstmal - logischerweise - auf irgendein internes passendes mentales Konzept mapped, das er in seinem neuronalen Netz gespeichert hat (um die Frage anschließend zu verarbeiten und zu beantworten)... und dieses Mapping ist halt aufgrund der individuellen Vorprogrammierung "imperfekt".
Also selbst wenn wir z.B. mal davon ausgehen, dass die Konzepte in den neuronalen Netzen unser aller Gehirne exakt das gleiche repräsentieren würden (sprich der rote Apfel, an den Person A denkt, würde die gleiche Repräsentation in seinem Gehirn erhalten wie der rote Apfel, an den Person B denkt, wenn man beiden Personen den gleichen roten Apfel zeigt ... usw., diese Frage kann man philosophisch wie neurobiologisch bestimmt noch unendlich weiter vertiefen), was sicher auch nicht der Fall ist - also, selbst wenn: Dieses Mapping wird ja durch die o.g. (mindestens) 4 Faktoren automatisch "gebahnt"... sprich noch bevor derjenige, der die Antwort formuliert, überhaupt bewusst über die Antwort nachdenken kann, bekommt er (also: sein "bewusster" Hirnanteil... oder vielleicht sollte man stattdessen lieber sagen: Sein sprachlogisch denkender Hirnanteil) durch seine emotionalen Vorfilter ein bestimmtes Verständnis der Frage präsentiert bzw. vorselektiert.
Wenn er jetzt also nicht gerade eine Doktorarbeit macht (wie ich das gerade mit diesem Posting in Bezug auf die Begriffsfindung zu machen scheine ) und sämtliche möglichen Bedeutungen abscannt, dann nach der "korrekten" Bedeutung sucht, oder, falls Mehrdeutigkeit vorhanden, seine Antwort auf alle möglichen Bedeutungen ausdehnt und auch auf alle eingeht - sondern wenn er stattdessen "einfach so aus dem Gefühl" / aus einem kurzen Impuls heraus auf die Frage antwortet (wie man das bei so Forenpostings halt die meiste Zeit über macht ... kaum jemand nimmt sich üblicherweise die Zeit, irgendwas mal auseinanderzuklamüsern, ist ja auch logisch, weil: wäre kognitiv viel zu anstrengend, das dauernd zu tun), wird er am Ende eine Antwort auf A, B, oder C produzieren, ohne sich überhaupt bewusst zu sein, warum er gerade (z.B.) C gewählt hat.
Was dann, sofern mehr als eine Person ins Spiel kommt, die alle den Prozess da oben durchlaufen, zu besagter statistischer Wahrscheinlichkeitsverteilung der Antworten führt. (Eventuell mit interessanten Korrelationen zwischen Denkkultur, in der die an diesem unfreiwilligen "Experiment" Teilnehmenden aufgewachsen sind, und Art der Antworten... oder auch nur mit Korrelationen zwischen Tageszeit/Tagesform und Antworten... etc. ... zumindest, wenn die Anzahl der Teilnehmer groß genug werden würde. Bislang ist der Thread ja nur <2 Seiten, also <40 Beiträge lang.)
Sorry, ging nicht kürzer.
(Ich wünschte, ich könnte es kürzer und trotzdem so halbwegs verständlich ausdrücken, was mir gerade im Kopf rumgeht... ...denn da ist noch viel mehr.
Das aber höchstwahrscheinlich eh kein Schwein interessiert, daher stoppe ich hier.)
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Es gab hier schon mal einen ähnlichen Thread.
Drei Jahre finde ich einen ganz guten Zeitrahmen, weil es einigermaßen überschaubar ist, aber lang genug, um Veränderungen anzustoßen.
Nächstes Jahr kann ich dort schon zum zweiten Mal Bilanz ziehen.
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Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
(Indianisches Sprichwort)
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
The Poet hat geschrieben: ↑14 Okt 2022 15:00Die Erläuterungen zu dem Wort klingen beinahe so, als würde es so eine Art "objektives" Textverständnis geben... und das ist glaub ich das, was mich stört. Denn 1. gibt es das ja nicht, und 2. will ich gerade darauf hinaus - auf die individuelle (neurobiologische/neuronale) Reaktion:
Jeder versteht einen Text anders.
Wir sollten uns trotzdem alle darum bemühen, einen Text möglichst gleich zu verstehen, und damit auch nahe an dem, was der Autor damit sagen wollte.
Warum nicht?
An der Stelle halte ich es mit Antoine de Saint-Exupéry: Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Weil ich der Poet bin und daher sehr textlastig...
(Vielleicht auch text-lästig, aber das muss der [aufgrund meiner Textbelastung schwer in Richtung des großen "P"s] geneigte Leser entscheiden.)
Ah, wir haben den Maschinenbau erreicht.
D.h. ab jetzt gibt's Triboke / Trebuchets, yay!
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Die Beweglichkeit der Einheiten auf dem eigenen Territorium spürt man eigentlich mehr. Und Notre Dame, wenn man es kriegt.
Belagerungskriege in der Frühphase ziehen sich meistens so dahin und brauche ich eigentlich nicht ... aber Kanone gibt es halt auch erst viel später
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Wenn X so im Rahmen von 5 Jahren ist: Vermutlich da, wo ich jetzt auch bin, hoffentlich weiterhin so gesund, dass ich machen kann was ich will....
Wenn X so im Rahmen von 25 Jahren ist: Woanders, Hoffnung so wie oben.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Woanders im geografischen Sinne?Nephthys79 hat geschrieben: ↑15 Okt 2022 17:25 Wenn X so im Rahmen von 25 Jahren ist: Woanders (...)
Oder auch woanders im partnerschaflichen bzw. beziehungstechnischen Sinne?
Und wenn letzteres - mit eher mehr oder eher weniger Bezug zu (einem oder mehreren) anderen Menschen?
(25 Jahre sind ja eine ziemlich lange Zeit; wer heute schon nicht mehr so ganz jung ist, kann da möglicherweise schon die Schlange vor der Löffel-Rückgabestelle erblicken... )
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Geografisch, hoffe ich mal auf jeden Fall. Für was anderes fehlt mir gerade die Fantasie (situativ bedingt....)NeC hat geschrieben: ↑15 Okt 2022 17:50
Woanders im geografischen Sinne?
Oder auch woanders im partnerschaflichen bzw. beziehungstechnischen Sinne?
Und wenn letzteres - mit eher mehr oder eher weniger Bezug zu (einem oder mehreren) anderen Menschen?
(25 Jahre sind ja eine ziemlich lange Zeit; wer heute schon nicht mehr so ganz jung ist, kann da möglicherweise schon die Schlange vor der Löffel-Rückgabestelle erblicken... )
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