Lisa hat geschrieben:@Topic: Ich habe beim "Herrn der Ringe" nach ein paar Seiten aufgegeben. Bekannte haben mir zwar erzählt, dass er absolut großartig wird, wenn man sich durch die ersten paar Seiten gequält hat, aber irgendwie hat mir das Durchhaltevermögen gefehlt ... (war vielleicht auch nicht mein Lieblings-Genre)
Meinen ersten Versuch mit Herr der Ringe (die übersetzung von Wolfgang Krege) musste ich ebenfalls nach etwa 200 seiten aufgeben.
Der zweite Versuch (die übersetzung von von Margaret Carroux) ging wesentlich besser, in der version hab ich den auch zuende lesen können.
A man that flies from his fear may find that he has only taken a short cut to meet it.
— J.R.R Tolkien https://www.abtreff.de/viewtopic.php?f=21&t=27770 7.2973525693e-3
Zauberberg von Thomas Mann, vorher hab ich gedacht "Boah, Thomas Mann!". Von wegen, ster-bens-langweilig, durch das erste Drittel hab ich mich noch gequält, dann hab ich es aufgegeben.
Wer keinen Mut zu träumen hat, der hat auch keine Kraft zu kämpfen!
(Che Guevara)
Hmm..... DAS Buch was mich viele Nerven und Mehrfachlesungen einiger Seiten ( und trotzdem nicht verstanden was der Autor mir sagen wollte) gekostet hat und ich es letztendlich doch unausgelesen in die Bibliothek zurück gegeben habe : Anna Karenina
Sei stolz auf dich selbst, niemand außer dir weiß, wie viel Kraft, Tränen, Mut und Vertrauen es dich gekostet hat, dort zu sein, wo du jetzt bist.
Ist zwar ein "Kultroman" aber ich habe nie "Der Fänger im Roggen" von J. D. Salinger zu Ende gelesen. Nach ca. 30 Seiten habe ich aufgegeben, da ich das Buch einfach nur sterbenslangweilig fand.
butterblume278 hat geschrieben:Hmm..... DAS Buch was mich viele Nerven und Mehrfachlesungen einiger Seiten ( und trotzdem nicht verstanden was der Autor mir sagen wollte) gekostet hat und ich es letztendlich doch unausgelesen in die Bibliothek zurück gegeben habe : Anna Karenina
Die Beschreibung der Wälder, ne? Die fand ich mit 18 auch langweilig ...
Vielleicht würde ich das Buch heute mögen, damals konnte ich damit nicht viel anfangen ...
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The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
"Das Foucaultsche Pendel" von Umberto Eco.
Hab es bis über die Hälfte hinaus geschafft, dann aber aufgegeben. Ein Eintopf aus Verschwörungstheorien, Geheimbünden, Mystik - Freimaurer, Rosenkreuzer, Tempelritter, obskure christliche Sekten, alles mit drin. Wem's gefällt...
Welche Romane habt ihr denn schon zur Seite gelegt ohne zu zu Ende gelesen zu haben?
>Stiller< von Max Frisch las ich in meiner Teenager-Zeit und fand es sehr langatmig.
>Der Schimmelreiter< von Theodor Storm ist zwar eine Novelle, aber für meine Begriffe in einem umständlichen, eher schwer ertragbarem Deutsch geschrieben. Es gehörte in meiner Schule zur Pflichtlektüre und ich las nur die ersten Seiten.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
"Sophies Welt" (habe aber das Hörbuch neulich angehört und nun weiß ich endlich, wie die Geschichte ausgeht )
"Der Zauberberg" (dermaßen lahm - das Buch lag ca. 1 Jahr lang auf meinem Nachttisch, bis ich ein Glas Wasser drüber gekippt habe. Jetzt sind die Seiten gewellt und es sieht auch noch doof aus)
"Der Mann ohne Eigenschaften" (laaaaaangweilig)
Gilbert hat geschrieben:>Der Schimmelreiter< von Theodor Storm ist zwar eine Novelle, aber für meine Begriffe in einem umständlichen, eher schwer ertragbarem Deutsch geschrieben. Es gehörte in meiner Schule zur Pflichtlektüre und ich las nur die ersten Seiten.....
Wenn man Pflichtlektüre mit einbezieht habe ich so einige Romane nicht zu Ende gelesen bzw überhaupt nicht angefangen... Ich bin so froh mit diesem ganzen Schulsch nichts mehr zu tun zu haben!
Begann recht spannend und unterhaltsam, versackte dann aber ab der Mitte ziemlich. Ich kam mir vor wie in einer Endlosschleife, weil einfach seitenlang immer das Gleiche passierte. Irgendwann gab ich entnervt auf. Da muss ich etwa 14 gewesen sein....
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
Aktuell gerade "IQ84" von Murakami. Schon dreimal angefangen und nie zu Ende gebracht. Allerdings nicht weil ich das Buch nicht mag, ganz im Gegenteil, sondern weil die Umstände mich jedes Mal zu einer mehrwöchigen Pause gezwungen haben und ich dann nicht mehr in die Handlung reinfinden konnte. Demnächst starte ich einen neuen Versuch.
Wer bei "Herr der Ringe" schon relativ frühzeitig aufgegeben hat, der sollte wirklich darüber nachdenken, dem Buch noch eine Chance zu geben. Der Anfang ist schon wirklich sehr zäh.
Ein bisschen in Schutz nehmen möchte ich mal den Zauberberg von Thomas Mann. Die Handlung ist wirklich schnell erzählt und ich muss zugeben, dass ich bei den Wortgefechten von Settembrini und Naphta teilweise nur Bahnhof verstanden habe, allerdings war ich beim Lesen total verzaubert von der Schönheit der deutschen Sprache.
We all have two lives. The second one begins when we realize we only have one. - Confucius -
Alles von Hohlbein. Bis auf "Das Buch" und das hat mir meine leidenschaftliche Abneigung zum Autor gebracht. Ich habe mehrmals versucht andere Bücher von ihm (und seiner Frau) zu lesen, ging aber nicht. Ich komm mit seiner Art zu erzählen einfach nicht klar.
Generell habe ich viele Bücher nicht zuende gelesen, weil ich das Interesse verloren habe oder einfach keine Lust hatte weiterzulesen. Lag aber nicht immer am Buch, sondern daran, dass ich in den letzten Jahren mein "Bücherwurm-Mojo" verloren habe.
Ben Aaronovitchs Peter-Grant-Reihe bspw. verstaubt schon langsam, obwohl ich sie eigentlich mag.
Von James Joyce, Finnegan's Wake und auch Ulysses nur bis zur Hälfte geschafft
Mark Danielewski, House of Leaves
Georges Perec, Life: A User's Manual
David Foster Wallace: Infinite Jest
David Pynchon, Gravity's Rainbow
Habe mir erst spät eingestehen können, dass ich experimentelle postmoderne Erzähltechniken gar nicht mag.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Lisa hat geschrieben:@Topic: Ich habe beim "Herrn der Ringe" nach ein paar Seiten aufgegeben. Bekannte haben mir zwar erzählt, dass er absolut großartig wird, wenn man sich durch die ersten paar Seiten gequält hat, aber irgendwie hat mir das Durchhaltevermögen gefehlt ... (war vielleicht auch nicht mein Lieblings-Genre)
Meinen ersten Versuch mit Herr der Ringe (die übersetzung von Wolfgang Krege) musste ich ebenfalls nach etwa 200 seiten aufgeben.
Dann versucht erst mal das Silmarillion. Dagegen ist das Hauptwerk flüssig Trivialliteratur. Weggeworfen hab ichs nicht, aber eines der wenigen Bücher dass ich jeh zur Seite gelegt und nie wieder versucht hab.
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...
Everyone is entitled to his own opinion, but not his own facts.
--Moynihan
Wegen Partnerschaft 'leider' inaktiv aber per PN erreichbar.
Spontan fallen mir die Brontë-Schwestern ein.
"Jane Eyre" und "Wuthering Heights" habe ich 2 oder 3 Mal versucht, jedes Mal aufgegeben, danach war mir meine Zeit zu schade dafür. Absolut nicht meins. Ebenso Wildes "The Picture of Dorian Gray".
"Pelle der Eroberer" (Martin Andersen Nexø) habe ich vor Äonen mal angefangen und auch nicht zu Ende bekommen. Den will ich aber irgendwann nochmal versuchen. Manchmal stimmt ja einfach der Zeitpunkt für ein bestimmtes Buch nicht.
„Don Quijote“ (oder wie immer ihr ihn schreiben mögt) von Miguel de Cervantes fand ich extrem langweilig. Ab Seite 1 bis noch auf Seite 30 oder so versucht der Autor den Leser davon zu überzeugen, dass die Geschichte sich wahrhaftig zugetragen habe. Mehr passiert da nicht. In den nächsten zehn Seiten wird wieder etwas „versucht“, nämlich den Leser mit allen Mitteln davon zu überzeugen, wie sehr er an seiner unerreichbaren Geliebten hing – als ob wir es ihm nicht glauben würden. Sehr überzeugend.
Ab da hab ich die Schwarte weggelegt. Da passiert einfach nix. War mir auch sprachlich zu anstrengend.
Es ist nicht das Gefühl, auf dem letzten Platz zu stehen, sondern das Gefühl, nicht mitspielen zu dürfen.
- auch die Bibel
- Memoiren einer Tochter aus gutem Hause von Simone de Beauvoir
Wirklich, ich habe es mehrmals versucht..
Aber mal ne andere Frage ... wie kann man es über sich bringen, ein Buch wegzuschmeißen??? Würde ich niemals tun. Bzw. nur einmal habe ich es getan, ein altes Pilze-Buch, rein aus Sicherheitsgründen. Aber selbst das fand ich schade.