Hi an alle,
Da ich keine Ernährungsberaterin bin (aber evtl später vielleicht mal werden möchte), möchte ich hier auch nicht belehrend auftreten. Ich gebe auch zu, dass ich eher das andere Problem habe - mir stinkt es, wenn Leute mir ständig sagen, ich soll alles Mögliche in mich hineinstopfen, weil ich "zu dünn" bin. Ich bin relativ schlank (manche sagen auch zu schlank), aber das kommt nun mal auch davon, dass ich in den letzten Jahren gezwungenermaßen meinen Brotkonsum abends einschränken musste, und da die Vermutung naheliegt, dass das auch mit Weizen zu tun hat (aber erwiesenermassen keine offizielle Glutenunverträglichkeit), esse ich abends eher selten spät und schwer, und auch nur kleinere Mengen an Reis, weil das bei mir auch abends bzw. nachts Probleme bereitet hat.
Fasten kann für mich Verzicht, aber auch andere Gewohnheitsänderungen bedeuten, wie zum Beispiel auch täglich sieben Wochen lang eine kleine Meditation in den Alltag zu integrieren.
Aber ich wollte nochmal zum Thema Diätumstellung zurück kommen, wie gesagt, nicht belehrend, aber nur erzählen, was ich die letzten Wochen gelesen habe und was ich jetzt ein wenig ändern will - aber längerfristig. Es gibt eine Reihe von Literatur zum Thema krebsverhindernder Ernährung, und die gängige Meinung scheint auch dort zur Zeit zu sein, dass man entweder sehr physisch aktiv sein muss, oder sonst solche "Zuckerspitzen", die dann eine vermehrte Insulinausschüttung nach sich ziehen, vermeiden oder verringern sollte. Krebszellen ernähren sich von Zucker, ganz platt gesagt, da sind sie anders als "normale" Zellen. Dieses Thema "hoher Blutzuckerspiegel" ist z,B. auch etwas, das eine Freundin mit Typ II Diabetes vermeiden muss, also z.B. wenn sie Kuchen ist, dann bitte eher als Dessert und nicht für sich alleine. Also ist ein höheres Bewusstsein dafür generell nicht schädlich.
Es ist schon erschreckend, was alles an verstecktem Zucker in Lebensmitteln enthalten ist, erst recht in dem, was man so "Fertiggerichte" nennt, oder zum Beispiel auch in reinen Säften. Das war mir schon lange bewusst, aber ich lerne gerade noch einiges dazu....
Da ich selbst aber durchaus mal kurzzeitig eine Gewichtsreduktionsdiät gemacht habe und aufgrund anderer gesundheitlicher Probleme einiges umstellen musste, ist meine persönliche Haltung die, dass man sich dabei nicht allzu schlecht fühlen darf, erst recht, wenn man die Diät längerfristig machen soll oder eine nachhaltige Umstellung anzielt, bei der man zum Beispiel auch den Jojoeffekt vermeiden kann. Oder man läßt ab und zu (vielleicht an bestimmten Tagen) gewisse "kleine Sünden" zu und genießt sie dann entsprechend.
Denen von Euch, die "fasten" oder anderweitig Diät machen (wollen), viel Glück und vielleicht auch viel Spaß beim Ausprobieren!