Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie mag

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

kleineLampe hat geschrieben:
kleineLampe hat geschrieben:
Vanessa hat geschrieben: Aber wenn mich ein Mann mehr oder weniger "auffordert" (und das hat er letzten Endes, auch wenn er das vorher nicht wollte), für ihn mit meinem Freund Schluss zu machen, dann kann das doch hinterher nicht der Grund sein, es nicht mehr zu wollen...?!?
:surprise: Vanessa, wirklich, du versteigst dich immer mehr.
Jetzt soll er dich "aufgefordert" haben, mit deinem Freund Schluß zu machen?!!?
Du widersprichst dir immer mehr und siehst immer noch keine Eigenverantwortung.
Das hast du noch nicht erklärt :mrgreen:
wieso schreibst du am Anfang das Gegenteil von dem obigen Zitat^^?

PS:
neidisch bin ich auf dich nicht -->hattest du auf Seite 3, eher unten, zu mir gesagt :lol:
Wie bereits angekündigt werde ich auf deine Kommentare nicht mehr eingehen. Denjenigen, die mir diese Frage anderweitig stellen wollten, habe ich sie beantwortet.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

@Shinji
Auch zu deinen Ansichten ein letzter Kommentar: Du scheinst nicht verstehen zu können, dass es hier um ein abstraktes Beispiel geht, in das man an einigen Stellen Zusatzannahmen (z.B. er schlägt sie, meinetwegen aber auch er ist unfruchtbar und sie wünscht sich ein Kind, er stellt fest dass er eigentlich schwul ist oder sonstwas) einbauen kann. Man kann dies dann auch gesondert betrachten.
Desweiteren zeigt deine Aussage "Also in diesem Szenario wäre ja wohl eindeutig die Frau am scheitern der Ehe Schuld", dass du dir anscheinend keinen anderen Grund für die besagte Ehekrise als eine böse, böse Frau vorstellen kannst. Und "Schuld" ist überhaupt anscheinend ein Thema, das dich sehr beschäftigt.
Die Empatie für den gehörnten Ehemann scheinst du ja zur Genüge zu haben, das reicht für uns alle aus. Darum ging es aber in der Frage, zu der dieses Beispiel führen sollte, nicht.
Bitte beantworte Fragen zu abstraken Aussagen nur, wenn du auch abstrakt denken kannst.
kleineLampe

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von kleineLampe »

Vanessa hat geschrieben:
kleineLampe hat geschrieben: PS:
neidisch bin ich auf dich nicht -->hattest du auf Seite 3, eher unten, zu mir gesagt :lol:
Wie bereits angekündigt werde ich auf deine Kommentare nicht mehr eingehen. Denjenigen, die mir diese Frage anderweitig stellen wollten, habe ich sie beantwortet.
Naja, das zeigt doch wieder deine Inkonsequenz.
Das hast du mir vorher schon angekündigt und später trotzdem geschrieben, ob ich neidisch auf dich wäre.
:mrgreen:

Im Übrigen rundet es das Bild was ich von dir bekomme, weiter ab, negativerseits.
Nur, weil ich als Frau dir das unter die Nase halte, wie du dich verhalten hast, bist du gleich empört (das warst du bei den kritischen Männern auch), wirfst mir als Frau, dann aber Neid vor.
:boxing: sehr armselig.
kleineLampe

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von kleineLampe »

Vanessa hat geschrieben:@Shinji
...
Bitte beantworte Fragen zu abstraken Aussagen nur, wenn du auch abstrakt denken kannst.
:mrgreen:
siehste mal Shinji, so geht das nicht, wenn du nicht abstrakt denken kannst <--Vanessa hats "gecheckt".

Und nein, ich bin auch jetzt nicht auf dich neidisch.^^
Shinji

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Shinji »

Vanessa hat geschrieben:
kleineLampe hat geschrieben:
kleineLampe hat geschrieben: :surprise: Vanessa, wirklich, du versteigst dich immer mehr.
Jetzt soll er dich "aufgefordert" haben, mit deinem Freund Schluß zu machen?!!?
Du widersprichst dir immer mehr und siehst immer noch keine Eigenverantwortung.
Das hast du noch nicht erklärt :mrgreen:
wieso schreibst du am Anfang das Gegenteil von dem obigen Zitat^^?

PS:
neidisch bin ich auf dich nicht -->hattest du auf Seite 3, eher unten, zu mir gesagt :lol:
Wie bereits angekündigt werde ich auf deine Kommentare nicht mehr eingehen. Denjenigen, die mir diese Frage anderweitig stellen wollten, habe ich sie beantwortet.
Klingt für mich, als würde da jemand in die Trotzphase kommen. Bild

Übrigens würde mich die Antwort auf diese spezielle Frage auch interessieren!
Vanessa hat geschrieben:@Shinji
Auch zu deinen Ansichten ein letzter Kommentar: Du scheinst nicht verstehen zu können, dass es hier um ein abstraktes Beispiel geht, in das man an einigen Stellen Zusatzannahmen (z.B. er schlägt sie, meinetwegen aber auch er ist unfruchtbar und sie wünscht sich ein Kind, er stellt fest dass er eigentlich schwul ist oder sonstwas) einbauen kann. Man kann dies dann auch gesondert betrachten.
Desweiteren zeigt deine Aussage "Also in diesem Szenario wäre ja wohl eindeutig die Frau am scheitern der Ehe Schuld", dass du dir anscheinend keinen anderen Grund für die besagte Ehekrise als eine böse, böse Frau vorstellen kannst. Und "Schuld" ist überhaupt anscheinend ein Thema, das dich sehr beschäftigt.
Die Empatie für den gehörnten Ehemann scheinst du ja zur Genüge zu haben, das reicht für uns alle aus. Darum ging es aber in der Frage, zu der dieses Beispiel führen sollte, nicht.
Bitte beantworte Fragen zu abstraken Aussagen nur, wenn du auch abstrakt denken kannst.
Uuhhhh, habe ich etwas von böser, böser Frau geschrieben?Bild
Eine Ehefrau fängt eine E-Mail-Affäre mit einem anderen Mann an(emotionales Fremdgehen); die Ehe fängt an zu kriseln. (Daran hat jetzt die Frau, in diesem Szenario, wohl gar keine Schuld dran, oder? Auch nicht durch die Mails? Vielleicht torpediert sie ihre eigene Beziehung selbst, weil sie sich von ihrem Ehemann Trennen will?)
Wie du selbst schreibst, kann man allerlei Zusatzannahmen hinzufügen.
Und da habe ich mal meine künstlerische Freiheit benutzt.Bild

Außerdem kann ich mir selbstverständlich andere Gründe für das scheitern der Beziehung vorstellen.
Auch solche die ausschließlich auf der Seite des Mannes liegen
Aber dann mußt du die Parameter deines Szenarios feiner definieren.
Und apropos Schuld: Daß du an deiner realen Situation Mitschuld haben könntest, kannst du wirklich nicht begreifen oder?
Übrigens solltest du nicht von anderen behaupten, sie könnten nicht abstrakt denken.
Denn dein Szenario ist so löcherig wie ein Schweizer Käse.
StaplerGiraffe

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von StaplerGiraffe »

Bei manchen Personen hier im Forum ist es hingegen furchtbar leicht zu schlussfolgern, warum sie auf ewig Junggeselle bleiben werden.
Shinji

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Shinji »

Mediin hat geschrieben:Bei manchen Personen hier im Forum ist es hingegen furchtbar leicht zu schlussfolgern, warum sie auf ewig Junggeselle bleiben werden.
Finde ich auch! Bei so einem miesen Charakter wie deinem ist es ja auch kein Wunder.Bild

@reborn09 Da wäre ich mir nicht so sicher. Bleib du nur bei deinen sexuell aufgeschlossenen ONS-Tussen.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

Eseom hat geschrieben:
Vanessa hat geschrieben:Hat der Typ, der die Affäre mit der Frau hatte, JETZT plötzlich irgendein Recht, sich moralisch über sie zu erheben?
Ich habe es im letzten Beitrag schon geschrieben und tue es hier nochmal: Mir geht es nicht um moralische Fragen oder Bewertungen.

Es gibt eben Leute, die können nach einer Trennung sofort wieder eine neue Beziehung beginnen und es gibt Leute, die können das nicht. Und Viele schauen eben, dass sie den "Typ" Mensch findet, der zu ihm passt.

Aber um was geht es dir: Dass du verstehst, warum der Mann so reagiert haben könnte, wie er reagiert hat, oder willst du hier bestätigt bekommen, dass du nichts "falsch" gemacht hast und er der "Böse/Unfaire" ist? ;)

Kann ja sein, dass er nichts mehr von dir will, weil Vollmond war. Wir können es aus der Ferne nicht wissen, sondern auch nur vermuten. Und es könnte eben sein, dass ihn das gestört hat und er deshalb auf Abstand gegangen ist. Dazu braucht er auch kein "Recht", sondern er kann es machen, wenn er will. Er ist genauso frei mit seinen Entscheidungen wie du.
Wie du sicher bemerkt hast, war die Geschichte mit dem Ehepaar ein absichtlich überspitztes Beispiel, das ich nicht 1:1 oder sonstwie auf meine Situation übertragen will. Es sollte lediglich denjenigen, die hier mit Moral argumentieren (und dazu gehörst du ja nicht) zeigen, warum ich ihren Standpunkt nicht nachvollziehen kann.
Selbstverständlich braucht er (jetzt in meinem Fall) dazu kein Recht. Und habe auch nicht nach seiner oder meiner oder irgendjemandes Schuld gesucht. Ich habe mich nur gefragt, was wohl in ihm vorging, und habe hier mal nachgefragt, ob sich das einer vorstellen kann. Ich halte ihn weder für böse nich unfair, ich mag ihn nämlich immern noch. Ich denke, sowas kann schief laufen, ohne das jemand etwas "falsch" macht oder "Schuld" hat, meinst du nicht?
Toribash

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Toribash »

So, Männer und Frauen. Ich platze mal kurz in die Diskussion hier rein, ohne mich auf deren Inhalte zu beziehen. Viel mehr auf meinen Beitrag und die dazu gestellten Fragen, welche ihr gefühlte 20 Milliarden Zeichen vorher findet. Aber ansonsten, Hi :frech:

Vanessa schrieb:
u scheinst ähnliches erlebt zu haben wie ich. Ich hoffe, der Kontakt zu dieser Frau ist heute, sagen wir, genau so wie du ihn dir unter den gegebenen Umständen wünschst (vielleicht gar keiner, vielleicht eine Freundschaft?)
Also heute sind wir weiterhin befreundet. Zur Zeit haben wir wiedermal weniger Kontakt, weil man einfach zu selten zu Potte kommt. Sie arbeitet Wechselschicht, ich bin ab und an auf Montage. Dann hat sie noch ihren Freund. Ich bin zwar nicht mehr verliebt, aber ein kleines Flämmchen brennt immer noch in mir. Sie ist allerdings glücklich in ihrer Beziehung und ich erkenne der Zeit keine Anzeichen für etwaiges Interesse an mir.

Vannessa schrieb:
Es gibt Menschen auf der Welt, die wir mögen, die uns wichtig sind, die wir vielleicht in irgend einem, absolut nicht notwendigerweise romantischen Sinne, lieben. Vielleicht ist es einfach das wichtigste, dass es solche Menschen gibt und wir alles für sie tun, was wir können, und nicht unbedingt mehr erwarten, brauchen.as ist sehr schwer, aber über lange Sicht gesehen, wahrscheinlich die einzige wirkliche Liebe, denn romantische Verliebtheit hält nicht ein Leben lang und was bleibt, ist vielleicht viel wichtiger. Natürlich sehen wir uns nach etwas anderem, aber vielleicht ist es manchmal einfach nicht möglich
Versteh mich nicht falsch, aber du hast mir die Rosarotebrille von der Schnauze geschlagen. :lol: Dass das romantische Verliebtsein irgendwann verloren geht, das glaub ich, das weiß ich. Ich hoffe aber doch, dass es eine Superkompatibilität zwischen zwei Menschen geben kann, die es möglich macht, dass man es lange, am Besten ein Leben lang, miteinander in einer Partnerschaft(<--Den Begriff muss man sich auch mal genauer reinziehen, erklärt einiges!) aushält. Aber ich bin auch verdammt verträumt. Deshalb, lass mich mal hoffen!

Silver schrieb:
Woher rührte die Blockade in deinem Fall? Was waren das für Ängste, die durch etwas hervorgerufen wurden, das eigentlich etwas schönes und ungezwungenes sein sollte
Ich hatte Angst nicht genügen zu können oder ganz schlimm verletzt zu werden. Außerdem habe ich mich zu der Zeit ganz schlimm selbst gehasst, schlimmer als ich das heute tue. Es ist schon viel besser geworden, ich gehe nun allerdings auch zum Psychologen. Alle Ängste und gefühle schriftlich in Worte zu fassen würde lange dauern und sich schwierig lesen. Die Ursachen bei mir liegen in der Kindheit. Auch wenn man es mit dem Verstand kappiert hat, unterbewusst überträgt man den ganzen Scheiß dann auch auf alles mögliche im Leben. Zwischen Kopf und Herzen liegen nun mal knappe 30cm.

Manche Leute können einfach nicht so, wie so wollen, weil sie es nie gelernt haben. Das dann irgendwann nachzuholen. Möglich, aber mit viel Arbeit verbunden. Und man kann von keinem, der nicht therapheut ist oder Ähnliches kennt erwarten, dass man verstanden wird.
Eseom

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Eseom »

Vanessa hat geschrieben:Und habe auch nicht nach seiner oder meiner oder irgendjemandes Schuld gesucht. Ich habe mich nur gefragt, was wohl in ihm vorging, und habe hier mal nachgefragt, ob sich das einer vorstellen kann. Ich halte ihn weder für böse nich unfair, ich mag ihn nämlich immern noch. Ich denke, sowas kann schief laufen, ohne das jemand etwas "falsch" macht oder "Schuld" hat, meinst du nicht?
Mir ging es auch nicht um "Schuld" (was wieder eine moralische Bewertung wäre).

Ich stimme dir zu, dass sich Gefühle zueinander ändern können, auch wenn niemand "Schuld" daran hat. Es ist eben dann so.

So wie ich dich verstanden habe, willst du gerne wissen, warum der Mann so gehandelt haben könnte. Und da wird es schwierig, eine treffsichere Einschätzung zu geben.

Vielleicht hatte er schlichtweg die "Hosen voll", als er nach deiner Trennung bemerkt hat, dass es mit einer Beziehung mit dir "ernst" werden könnt und sich deshalb emotional zurückgezogen.

Oder er kommt damit nicht klar, dass du wegen ihm deine Beziehung beendet hast, auch wenn du es ihm anders gesagt hast. Im Endeffekt war es ja "wegen" ihm, selbst wenn er "nur" die Initalzündung zur Trennung geliefert hat.

Oder er wollte nur "bisschen unverbindlichen Spass" mit einer vergebenen Frau und wollte trotz anderer Aussagen seinerseits nie ernsthaft eine Beziehung mit dir.

Oder .. oder ...

Du kannst meines Erachtens hier im Thread nur die möglichen Denkweisen zur Kenntnis nehmen, die eventuell der Mann gehabt haben könnte, aber letztendlich wirst du hier auch keine Sicherheit darüber erfahren können.
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

Eseom hat geschrieben:
Du kannst meines Erachtens hier im Thread nur die möglichen Denkweisen zur Kenntnis nehmen, die eventuell der Mann gehabt haben könnte, aber letztendlich wirst du hier auch keine Sicherheit darüber erfahren können.


Klar, das hatte ich auch nicht erwartet ;-)
Hier kommt "weibliches Denken" ins Spiel: Wir reden manchmal gerne über Probleme nicht mit den Ziel, sie lösen zu wollen, sondern beim darüber reden mehr über das Problem und evtl. eine mögliche Lösung zu erfahren...(soll nicht heißen das Männer das nicht machen, aber man hat mir mal gesagt, Männer würden über Probleme meist nur dann reden, wenn sie sich davon eine Lösung erhoffen, und wären Frauen gegenüber manchmal "überfordert", weil sie glauben, deren Probleme lösen zu müssen, wenn sie sie ihm erzählt...)
Daher freue ich mich sehr über die vielen konstruktiven Kommentare, die ich lesen durfte, und über eure Offenheit.

Letzten Endes wollte ich auch denjenigen, die vielleicht auf der anderen Seite von so einem Problem gestanden haben (wie vermutlich Toribash nach dem was er schreibt), mal "von der anderen Seite des Grabens" berichten. Falls da jemand Fragen hat von denen er glaubt ich könnte sie vielleicht beantworten: immer raus damit!
Vanessa

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Vanessa »

Toribash hat geschrieben:
Versteh mich nicht falsch, aber du hast mir die Rosarotebrille von der Schnauze geschlagen. :lol: Dass das romantische Verliebtsein irgendwann verloren geht, das glaub ich, das weiß ich. Ich hoffe aber doch, dass es eine Superkompatibilität zwischen zwei Menschen geben kann, die es möglich macht, dass man es lange, am Besten ein Leben lang, miteinander in einer Partnerschaft(<--Den Begriff muss man sich auch mal genauer reinziehen, erklärt einiges!) aushält. Aber ich bin auch verdammt verträumt. Deshalb, lass mich mal hoffen!

Klar weißt du das, das Gegenteil hatte ich auch nicht angenommen ;-)
Ich wollte damit nur sagen, dass es vielleicht noch andere Formen von "Liebe" gibt, die erstrebenswert sind.
Und dass es diesen EINEN gibt, das hoffen wir doch insgeheim alle. Der uns vervollständigt und für immer glücklich macht.
(das ist allerdings, wie ich vor kurzem gelernt habe, eine Idee, die erst mit der Aufklärung, "Werther" usw. aufkam und bis dahin gar nicht verbreitet oder der Anspruch an Liebe war...)

Toribash hat geschrieben: Ich hatte Angst nicht genügen zu können oder ganz schlimm verletzt zu werden. Außerdem habe ich mich zu der Zeit ganz schlimm selbst gehasst, schlimmer als ich das heute tue. Es ist schon viel besser geworden, ich gehe nun allerdings auch zum Psychologen. Alle Ängste und gefühle schriftlich in Worte zu fassen würde lange dauern und sich schwierig lesen. Die Ursachen bei mir liegen in der Kindheit. Auch wenn man es mit dem Verstand kappiert hat, unterbewusst überträgt man den ganzen Scheiß dann auch auf alles mögliche im Leben. Zwischen Kopf und Herzen liegen nun mal knappe 30cm.

Manche Leute können einfach nicht so, wie so wollen, weil sie es nie gelernt haben. Das dann irgendwann nachzuholen. Möglich, aber mit viel Arbeit verbunden. Und man kann von keinem, der nicht therapheut ist oder Ähnliches kennt erwarten, dass man verstanden wird.
Ich finde es sehr mutig und bewundernswert, dass du das alles hier so offen schreibst.
Es gibt viel mehr Menschen, als man denkt, die unter solchen Ängsten leiden, und ich denke, damit offen umzugehen ist schon ein sehr, sehr großer Schritt.
Toribash hat geschrieben: Und man kann von keinem, der nicht therapheut ist oder Ähnliches kennt erwarten, dass man verstanden wird.
Und vielleicht (?) gibt es ja doch gelegentlich jemanden, der das versteht...? Den zu finden dürfte aber auch nicht einfach sein, klar...
Toribash hat geschrieben: Zwischen Kopf und Herzen liegen nun mal knappe 30cm.
Das ist, meiner Erfahrung nach, DIE Krux des Lebens...
Toribash

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Toribash »

Zumindestens gibt es psychologen, gute Freunde und gutes Bier.Nein im Ernst, also offen darüber reden, im Internet kein Problem. Beim Therapeuten auch nicht, aber im Freundeskreis immer noch schwierig. Falls, und das kann man ja von hier aus schlecht beurteilen, der Mann aus deinem Umfeld ähnlich fühlt oder verfühlt ist, wird er nur irgendwas ändern können, wenn er sich prof. Hilfe sucht.

Naja, ob ich bis jetzt wirklich was gelernt habe, das sehe ich spätestens, wenn mir die nächste Frau begegnet, die ich ansprechend finde und bei der dies auf Gegenseitigkeit beruht. Ok, nein. Na klar, ich mag mich jetzt schon viel lieber, als ich das vor 2 Jahren tat und ich kann auch ab und an wegen Kleinigkeiten auf mich stolz sein. Also ich hab schon was gelernt, aber ob es mir beim Partnerschaftsthema hilft mal sehen, aber hier gehts ja nicht um mich.
Silver

Re: Nicht-AB sucht Hilfe beim Verstehen eines AB, den sie ma

Beitrag von Silver »

Vanessa hat geschrieben:
Silver hat geschrieben: Ich kenne das, von mir und von anderen. Ich habe mich selbst schon davor gesträubt und bestimmte "Ansprüche" als innere Ausrede vorgeschoben. Damit habe ich mich in früheren Jahren selbst belogen und tolle Menschen enttäuscht. Heute sehe ich das anders, ich denke all das negative Kopfkino ist unbegründet, wenn es der oder die Richtige ist. Aber das lässt sich nur erfahren, wenn man gemeinsam neue Wege beschreitet...
Hast du in dem Moment nicht gerade gedacht, dass es eben NICHT die/der richtige ist, weil irgendwelche Ansprüche nicht erfüllt wurden?
Ja, mehr oder weniger. Ich habe mich halt an irgendwelchen Kleinigkeiten oder temporären Umständen gestört, die eigentlich - spätestens im Nachhinein betrachtet - Lappalien waren. Es waren keine "echten" Ansprüche (da würde ich auch heute keine Kompromisse eingehen), sondern... keine Ahnung, Selbstschutz?
Vanessa hat geschrieben:Ist das so gemeint, dass man das eben "unterwegs" herausfindet?
Ich denke auch (und habe es meinem guten Freund auch gesagt), dass man das erst erfahren kann, wenn man (gemeinsam) neue Wege geht und es herausfindet. Vorher weiß man nur, ob man sich eben wünscht, der andere könne der "richtige" sein.
Ja, es geht in die Richtung. Also ich plädiere nicht dafür leichtfertig zu sein. Natürlich ist sowas auch immer ein (positives) Wagnis, aber das ist es für beide. Der Gewinn kann am Ende höher ausfallen, als man es sich je erhofft hat. Aber wie sagte schon Lao-Tse: "Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt" ;)
owtrust hat geschrieben:Inwiefern spielt es für deine Überlegungen eine Rolle, ob er AB ist oder nicht? Das kann dir in dem Punkt doch egal sein, ob er schon 20 Freundinnen hatte oder noch keine. Wenn er nicht will, will er nicht.
Ich finde es hat sehr viel damit zu tun, vielleicht ist es sogar die Quintessenz. Wenn er ein "normaler" Typ wäre (wobei - was ist schon normal?), dann wäre nach dem ersten Korb alles klar. Kein Interesse. Der Umstand dass er AB ist verkompliziert die Situation aber, denn woher sollte man nun wissen ob es wirklich mangelndes Interesse ist, und nicht etwa eigene Ängste, Vorbehalte oder ähnliches? So, wie Toribash es zum Beispiel geschildert hat.
Mediin hat geschrieben:Meine ferndiagnostische Prognose: Solange alles nur Spiel und Fantasie war, war es toll. Als du ihn in die Domäne der erwachsenen Beziehungen "einludst" (mit allen damit verbundenen Verpflichtungen und Erwartungen) schrak er zurück.
Da sind wir schon wieder bei "Verpflichtungen" und "Erwartungen" :roll: Eine Beziehung ist doch kein Arbeitsvertrag ;) Sie sollte das Leben bereichern und nicht einschränken!