Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

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Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

NBUC hat geschrieben:Das ist für die Erkenntnis z.B. "ich habe Angst beim Bitten um ein Date eine mögliche Chance wieder einmal durch unpassendes Verhalten zu verhauen" gegeben.

Meinungen sind weder richtig noch falsch, Fakten hingegen schon.

Die Erkenntnis "ich habe Angst beim Bitten um ein Date eine mögliche Chance wieder einmal durch unpassendes Verhalten zu verhauen" wird Deine Angst noch erhöhen.
Und diese Dinge immer und immer wieder zu durchdenken, ist eine Vermeidungsstrategie die dir eine Illusion von Kontrolle gibt, die Du aber in der konkreten Situation nicht besitzt.
Es ist nämlich gar nicht möglich alles zu durchdenken. Du wirst eher von den Dingen überrascht die Du nicht einplanst.

Außerdem, gibt es andere Möglichkeiten sein Verhalten zu optimieren, und zwar in der Praxis, der Tätigkeit selbst.
Letztlich entscheidend sein können aber nur Handlungen und die basieren sinnvollerweise nicht alleine darauf, willkürlich bisherige Erkenntnisse zu ignorieren, sondern nach Möglichkeit daraus zu lernen und die Chancen für das nächste Mal damit zu verbessern.
Die Frage ist ob du überhaupt ausreichende Erkenntnisse hast oder ob dich diese Erkenntniss auf Sachverhalte fokusieren während Du das eigentlich Problem übersiehst, welches dich damit irgendwann einholen wird?
Vielleicht ist eins der Probleme diese Art zu denken?
NBUC
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Spliff hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Das ist für die Erkenntnis z.B. "ich habe Angst beim Bitten um ein Date eine mögliche Chance wieder einmal durch unpassendes Verhalten zu verhauen" gegeben.

Meinungen sind weder richtig noch falsch, Fakten hingegen schon.

Die Erkenntnis "ich habe Angst beim Bitten um ein Date eine mögliche Chance wieder einmal durch unpassendes Verhalten zu verhauen" wird Deine Angst noch erhöhen.
Und diese Dinge immer und immer wieder zu durchdenken, ist eine Vermeidungsstrategie die dir eine Illusion von Kontrolle gibt, die Du aber in der konkreten Situation nicht besitzt.
Es ist nämlich gar nicht möglich alles zu durchdenken. Du wirst eher von den Dingen überrascht die Du nicht einplanst.

Außerdem, gibt es andere Möglichkeiten sein Verhalten zu optimieren, und zwar in der Praxis, der Tätigkeit selbst.
Die Angst wird durch die Tatsache geschürt, dass keine Verbesserung des Verhaltensrepertoire oder der sonstigen Situation abzusehen ist, nicht daraus, dass man sich bewußt ist Angst zu haben. Entsprechend müßte an dieser Stelle angesetzt werden. Nur die Angst als Symptom abzuschalten ist wie Schmerzmittel statt Heilung.

Und lernen kann man nur, wenn man weit genug kommt, um einen entsprechende Einblick und Rückmeldung zu bekommen.

Spliff hat geschrieben:
Letztlich entscheidend sein können aber nur Handlungen und die basieren sinnvollerweise nicht alleine darauf, willkürlich bisherige Erkenntnisse zu ignorieren, sondern nach Möglichkeit daraus zu lernen und die Chancen für das nächste Mal damit zu verbessern.
Die Frage ist ob du überhaupt ausreichende Erkenntnisse hast oder ob dich diese Erkenntniss auf Sachverhalte fokusieren während Du das eigentlich Problem übersiehst, welches dich damit irgendwann einholen wird?
Vielleicht ist eins der Probleme diese Art zu denken?
Kann sicher sein, aber dann muss trotzdem der Fokus auf diesem übersehenen Problem liegen, das ja letztlich dann auch ein Sachverhalt ist.
Und offensichtlich kein so offensichtlicher als dass er während des bisherigen Übens erkannt worden wäre, zumindest in einer Form, die reparierbar erscheint.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

NBUC hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Die Erkenntnis "ich habe Angst beim Bitten um ein Date eine mögliche Chance wieder einmal durch unpassendes Verhalten zu verhauen" wird Deine Angst noch erhöhen.
Und diese Dinge immer und immer wieder zu durchdenken, ist eine Vermeidungsstrategie die dir eine Illusion von Kontrolle gibt, die Du aber in der konkreten Situation nicht besitzt.
Es ist nämlich gar nicht möglich alles zu durchdenken. Du wirst eher von den Dingen überrascht die Du nicht einplanst.

Außerdem, gibt es andere Möglichkeiten sein Verhalten zu optimieren, und zwar in der Praxis, der Tätigkeit selbst.
Die Angst wird durch die Tatsache geschürt, dass keine Verbesserung des Verhaltensrepertoire oder der sonstigen Situation abzusehen ist, nicht daraus, dass man sich bewußt ist Angst zu haben. Entsprechend müßte an dieser Stelle angesetzt werden. Nur die Angst als Symptom abzuschalten ist wie Schmerzmittel statt Heilung.

Und lernen kann man nur, wenn man weit genug kommt, um einen entsprechende Einblick und Rückmeldung zu bekommen.
Exakt. Wenn Ursache der Angst die konkrete Erfahrung ist, dass mein Verhalten bisher nie erfolgreich war und mir unbekannt ist, wie ich mein Verhalten verbessern kann (oder ob überhaupt), werden meine Erfolgschancen selbst dann nicht nennenswert steigen, wenn es mir gelingt, die Angst auszublenden.
Das einzige, was helfen könnte, wären positive Erfahrungen oder zumindest konstruktives Feedback.

Deswegen nützt es mir überhaupt nichts, wenn ich gewonnene Erfahrungswerte als "nicht hilfreich" vernachlässige. Wobei ich teilweise den Eindruck habe, dass wir "Erkenntnisse" etwas unterschiedlich verstehen. Du schreibst u.a.:
Spliff hat geschrieben:Wenn ich weiß das ich manchmal schüchtern und ängstlich bin, ist das evtl. wahr, aber es hilft mir nicht meine Angst zu überwinden. Ich werde aufgrund dieses 'Wissens' wohl eher daheim bleiben,.obwohl ich mich evtl. nach Gesellschaft sehne.
"Schüchtern und ängstlich" wäre in dem Fall für mich lediglich ein Ausgangspunkt. Eine Erkenntnis, wie ich sie meine, wäre dagegen z.B.: Weil ich schüchtern und ängstlich bin, schaffe ich es nicht, Frauen für mich zu interessieren, und trotz entsprechender Bemühungen gelingt es mir nicht, meine Außenwirkung aus eigener Kraft zu verbessern. Welchen Sinn hätte es, diese Erkenntnis bei der Entscheidung über die weitere Vorgehensweise unberücksichtigt zu lassen?
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

NBUC hat geschrieben:Die Angst wird durch die Tatsache geschürt,dass keine Verbesserung des Verhaltensrepertoire oder der sonstigen Situation abzusehen ist, nicht daraus, dass man sich bewußt ist Angst zu haben.
Du weißt doch gar nicht ob sich Dein Verhaltensrepertoire nicht erweitert?
Außerdem lernen Menschen durch trial & error.

Du kannst Dir natürlich bewußt vornehmen ein Verhalten zu kultivieren das du als sinvoll erachtest.
Nehmen wir Freundlichkeit: Es gibt so viele Arten freundlich zu Menschen zu sein, durch kleine Gesten, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft etc etc.

Und das mit der Angst ist ganz einfach falsch, weil Angst viele Gründe hat.
Entsprechend müßte an dieser Stelle angesetzt werden. Nur die Angst als Symptom abzuschalten ist wie Schmerzmittel statt Heilung.
Der Schmerz wird nicht abgeschaltet. Das ist unmöglich. Du lernst ihn zu akzeptieren. Du kannst Dich fragen wie viel du bereit bist auszuhalten.
Kann sicher sein, aber dann muss trotzdem der Fokus auf diesem übersehenen Problem liegen, das ja letztlich dann auch ein Sachverhalt ist.
Und offensichtlich kein so offensichtlicher als dass er während des bisherigen Übens erkannt worden wäre, zumindest in einer Form, die reparierbar erscheint.
Woher willst Du denn wissen auf welchen Aspekt du dich konzentrieren willst? Wie lang meinst Du wird es noch dauern bist du weißt was falsch läuft?
Was wenns keine Antwort gibt?

Was du möchtest ist absolute Sicherheit, die gibt es aber nicht.
NBUC
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Spliff hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Die Angst wird durch die Tatsache geschürt,dass keine Verbesserung des Verhaltensrepertoire oder der sonstigen Situation abzusehen ist, nicht daraus, dass man sich bewußt ist Angst zu haben.
Du weißt doch gar nicht ob sich Dein Verhaltensrepertoire nicht erweitert?
Außerdem lernen Menschen durch trial & error.
Natürlich weis ich das in einer solchen Situation. Es ist schließlich mein Verhaltensrepertoire.
Und lernen kann man nur dann aus Fehlern, wenn man eine Ahnung hat was falsch gelaufen ist und besser noch, wie die richtige wenigstens Teillösung lautet.
Spliff hat geschrieben:
Kann sicher sein, aber dann muss trotzdem der Fokus auf diesem übersehenen Problem liegen, das ja letztlich dann auch ein Sachverhalt ist.
Und offensichtlich kein so offensichtlicher als dass er während des bisherigen Übens erkannt worden wäre, zumindest in einer Form, die reparierbar erscheint.
Woher willst Du denn wissen auf welchen Aspekt du dich konzentrieren willst? Wie lang meinst Du wird es noch dauern bist du weißt was falsch läuft?
Was wenns keine Antwort gibt?

Was du möchtest ist absolute Sicherheit, die gibt es aber nicht.
Du hast von dem "während Du das eigentlich Problem übersiehst"geredet. Damit läge es eigentlich auch an dir zu liefern (OK, das ist so online nicht möglich). Aber die Lösung "mach die Augen zu und renne trallalla-singend ein weiteres Mal gegen die Wand los ist keinerlei Alternative.
Ich werds möglicherwiese nie wissen, und wenn es keine Antwort geben sollte, bin ich zumindest nicht noch einmal unnötig vor die Wand gelaufen, weil ein Guru warmer Worte dazu aufgerufen hat.

Und es geht auch nicht um "absolute Sicherheit", sondern nur um die Einschätzung eben den nächsten Versuch mit besseren Chancen zu starten als die vergeblichen davor.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
LeastoftheEast

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von LeastoftheEast »

Spliff hat geschrieben: Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber bist du denn irgendwo in Behandlung wegen Deinen Problemen?
Reichen dir fast 8 Wochen psychiatrische Anstalt letztes Jahr aus oder hätte ich gleich dort bleiben sollen?

Ich weiss gar nicht, warum ich das schreibe. Eigentlich kann ich es nicht leiden, mich Menschen zu öffnen, die das ganze zu ihrer Unterhaltung machen.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Deswegen nützt es mir überhaupt nichts, wenn ich gewonnene Erfahrungswerte als "nicht hilfreich" vernachlässige. Wobei ich teilweise den Eindruck habe, dass wir "Erkenntnisse" etwas unterschiedlich verstehen. Du schreibst u.a.:
Spliff hat geschrieben:Wenn ich weiß das ich manchmal schüchtern und ängstlich bin, ist das evtl. wahr, aber es hilft mir nicht meine Angst zu überwinden. Ich werde aufgrund dieses 'Wissens' wohl eher daheim bleiben,.obwohl ich mich evtl. nach Gesellschaft sehne.
"Schüchtern und ängstlich" wäre in dem Fall für mich lediglich ein Ausgangspunkt. Eine Erkenntnis, wie ich sie meine, wäre dagegen z.B.: Weil ich schüchtern und ängstlich bin, schaffe ich es nicht, Frauen für mich zu interessieren, und trotz entsprechender Bemühungen gelingt es mir nicht, meine Außenwirkung aus eigener Kraft zu verbessern. Welchen Sinn hätte es, diese Erkenntnis bei der Entscheidung über die weitere Vorgehensweise unberücksichtigt zu lassen?
1: Sind es einfach WENN / DANN Statements. Leider sind die Dinge in der realen Welt komplexer und du weißt gar nicht welche Faktoren noch eine Rolle spielen. Sorry, aber das ist pseudowissenschaftliches denken und keine notwendigen Gründe.

2: Du denkst also wenn du Schüchternheit und Angst beiseitigt hast, kannst du endlich Anfangen dein Leben zu leben? Das stimmt so nicht weil Schüchternheit & Angst einfach dazugehören, besonders wenn man Dinge tut die einem wichtig wird man entsprechend angespannt sein.
Wenn Du dich nicht der Angst, der Ablehnung etc. stellen willst, wirst du eben weiter leiden weil du nicht das bekommst was Du willst. Wenn dir etwas wichtig ist wirst du entsprechende Anstrengungen auf Dich nehmen oder du wirst es eben nicht tun.

Wenn Du nicht willst dann willst du eben nicht.

3: Hör auf Deine Außenwirkung verbessern zu wollen. Hör auf Dich von deiner Umgebung abhängig zu machen und frag Dich lieber was Du für ein Mensch sein willst. Warum kannst Du Dich nicht so akzeptieren wie Du bist? Was willst Du verbessern? Vielleicht gibt es nichts zu verbessern und du solltest einfach etwas gnädiger mit Dir sein besonders wenn mal Dinge schiefgehen.

4: Sag mir doch einfach inwiefern diese Erkenntniss hilfreich sind?
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

LeastoftheEast hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben: Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber bist du denn irgendwo in Behandlung wegen Deinen Problemen?
Reichen dir fast 8 Wochen psychiatrische Anstalt letztes Jahr aus oder hätte ich gleich dort bleiben sollen?

Ich weiss gar nicht, warum ich das schreibe. Eigentlich kann ich es nicht leiden, mich Menschen zu öffnen, die das ganze zu ihrer Unterhaltung machen.
`
Hatt es Dir denn irgendwelche Verbesserungen gebracht?
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

NBUC hat geschrieben:Du hast von dem "während Du das eigentlich Problem übersiehst"geredet. Damit läge es eigentlich auch an dir zu liefern (OK, das ist so online nicht möglich). Aber die Lösung "mach die Augen zu und renne trallalla-singend ein weiteres Mal gegen die Wand los ist keinerlei Alternative.
Ich werds möglicherwiese nie wissen, und wenn es keine Antwort geben sollte, bin ich zumindest nicht noch einmal unnötig vor die Wand gelaufen, weil ein Guru warmer Worte dazu aufgerufen hat.
Dann bleibt eben alles so wie es ist. Das musst du selbst entscheiden.
LeastoftheEast

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von LeastoftheEast »

Spliff hat geschrieben:`
Hatt es Dir denn irgendwelche Verbesserungen gebracht?
Es hat mich funktionstüchtig gemacht. Funktionstüchtig heisst, ich finde mich immer noch scheisse, konnte aber arbeiten. Also praktisch so, wie es die Gesellschaft verlangt. Maul halten, keinem auf der Tasche liegen und Steuern zahlen. Ich würde es als eine Verbesserung sehen, aber nicht in Bezug auf meine wirklichen Probleme.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

LeastoftheEast hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:`
Hatt es Dir denn irgendwelche Verbesserungen gebracht?
Es hat mich funktionstüchtig gemacht. Funktionstüchtig heisst, ich finde mich immer noch scheisse, konnte aber arbeiten. Also praktisch so, wie es die Gesellschaft verlangt. Maul halten, keinem auf der Tasche liegen und Steuern zahlen. Ich würde es als eine Verbesserung sehen, aber nicht in Bezug auf meine wirklichen Probleme.
Und sonst? Käme eine Psychotherapie vielleicht nochmal für dich in Frage?
LeastoftheEast

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von LeastoftheEast »

Spliff hat geschrieben: Und sonst? Käme eine Psychotherapie vielleicht nochmal für dich in Frage?
Ja, wenn ich eine kriege. Verhaltenstherapie ist schwer zu kriegen. Nach dem Klinikaufenthalt stand ich auf Wartelisten. Später dann hatte ich wieder Arbeit, Schicht und jeden Tag ohne Pause (Weihnachtsgeschäft). Da wars mir nicht nach Psychotherapie.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

LeastoftheEast hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben: Und sonst? Käme eine Psychotherapie vielleicht nochmal für dich in Frage?
Ja, wenn ich eine kriege. Verhaltenstherapie ist schwer zu kriegen. Nach dem Klinikaufenthalt stand ich auf Wartelisten. Später dann hatte ich wieder Arbeit, Schicht und jeden Tag ohne Pause (Weihnachtsgeschäft). Da wars mir nicht nach Psychotherapie.
Verhaltenstherapie ist okay. Besonders empfehlenswert finde ich diese hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Akzeptanz- ... nttherapie
LeastoftheEast

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von LeastoftheEast »

Kann ich deine Geschichte auch irgendwo lesen?
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

LeastoftheEast hat geschrieben:Kann ich deine Geschichte auch irgendwo lesen?
Ach meine Geschichte....ja die ist ziemlich langweilig, ich bin ja nie rausgegangen, darum gibt es da nicht viel zu erzählen. Im Eingangspost habe ich einiges über meine Probleme geschrieben.
In den letzten 2 Jahren habe ich (eher durch Zufall...) angefangen mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen (Beziehungslosigkeit, keine Freunde, keine Hobbies, etc) und mache jetzt eine Verhaltenstherapie. Die klassische kognitive Verhaltenstherapie in der es darum geht 'negative Gedanken' gegen 'positive Gedanken' zu ersetzen finde ich wenig hilfreich. Darum beschäftige ich mich zur Zeit privat mit anderen Therapieformen.
Im Prinzip hätte ich das schon viel früher machen sollen.

Morgen fange ich zufälligerweise auf einer neuen Arbeitsstelle an. Davor ich habe etwas Angst und ich habe auch keine Lust zu arbeiten, weil mir diese Arbeit als sinnlos erscheint. Ich tue es also erstmal nur um Geld zu verdienen, und damit ich später (sobald wie möglich) etwas den Rücken frei habe wenn ich eine andere berufliche Richtung einschlagen werde. Ich tue es auch um wieder mit Menschen in Kontakt zu kommen.
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Spliff hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Deswegen nützt es mir überhaupt nichts, wenn ich gewonnene Erfahrungswerte als "nicht hilfreich" vernachlässige. Wobei ich teilweise den Eindruck habe, dass wir "Erkenntnisse" etwas unterschiedlich verstehen. Du schreibst u.a.:
Spliff hat geschrieben:Wenn ich weiß das ich manchmal schüchtern und ängstlich bin, ist das evtl. wahr, aber es hilft mir nicht meine Angst zu überwinden. Ich werde aufgrund dieses 'Wissens' wohl eher daheim bleiben,.obwohl ich mich evtl. nach Gesellschaft sehne.
"Schüchtern und ängstlich" wäre in dem Fall für mich lediglich ein Ausgangspunkt. Eine Erkenntnis, wie ich sie meine, wäre dagegen z.B.: Weil ich schüchtern und ängstlich bin, schaffe ich es nicht, Frauen für mich zu interessieren, und trotz entsprechender Bemühungen gelingt es mir nicht, meine Außenwirkung aus eigener Kraft zu verbessern. Welchen Sinn hätte es, diese Erkenntnis bei der Entscheidung über die weitere Vorgehensweise unberücksichtigt zu lassen?
1: Sind es einfach WENN / DANN Statements. Leider sind die Dinge in der realen Welt komplexer und du weißt gar nicht welche Faktoren noch eine Rolle spielen. Sorry, aber das ist pseudowissenschaftliches denken und keine notwendigen Gründe.
Du hast mich da offenbar missverstanden. Ich habe nur dein Beispiel in ein anderes Beispiel abgewandelt, dass für mich eine Erkenntnis darstellt.
Und sorry, aber ich glaube nicht, dass gerade du anderen Pseudowissenschaftlichkeit vorwerfen solltest.
2: Du denkst also wenn du Schüchternheit und Angst beiseitigt hast, kannst du endlich Anfangen dein Leben zu leben? Das stimmt so nicht weil Schüchternheit & Angst einfach dazugehören, besonders wenn man Dinge tut die einem wichtig wird man entsprechend angespannt sein.
Wenn Du dich nicht der Angst, der Ablehnung etc. stellen willst, wirst du eben weiter leiden weil du nicht das bekommst was Du willst. Wenn dir etwas wichtig ist wirst du entsprechende Anstrengungen auf Dich nehmen oder du wirst es eben nicht tun.

Wenn Du nicht willst dann willst du eben nicht.
Wie gesagt, ich hatte dein Beispiel abgewandelt und nicht konkret über mich gesprochen (auch wenn es zumindest teilweise durchaus auf mich zutrifft). Aber wo habe ich behauptet, dass ich Schüchternheit und Angst beseitigen und mich ihnen nicht stellen will? Ich finde es immer toll, wenn Leute argumentativ auf etwas eingehen, das ihr Diskussionspartner überhaupt nicht gesagt hat.
Ich bin sehr wohl bereit, mich Risiken zu stellen und Anstrengungen auf mich zu nehmen, wenn - und das ist der Punkt, über den wir die ganze Zeit reden - ich zumindest eine Chance auf Erfolg sehe.
3: Hör auf Deine Außenwirkung verbessern zu wollen. Hör auf Dich von deiner Umgebung abhängig zu machen und frag Dich lieber was Du für ein Mensch sein willst. Warum kannst Du Dich nicht so akzeptieren wie Du bist? Was willst Du verbessern? Vielleicht gibt es nichts zu verbessern und du solltest einfach etwas gnädiger mit Dir sein besonders wenn mal Dinge schiefgehen.
Ich bin größtenteils mit mir im Reinen - bis auf diejenigen Sachen, die ich objektiv für verbesserungsbedürftig halte. Und eine dieser Sachen ist nun einmal meine Außenwirkung auf Frauen, nicht zuletzt deshalb, weil ich glaube, dass ich mich in wichtigen Situationen nicht so darstellen kann, wie ich wirklich bin.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber in meiner Welt hängt Erfolg bei Frauen nicht unerheblich von der Außenwirkung ab. Was nützt mir der Wille, mich nicht von meiner Umgebung abhängig zu machen, wenn der Frau, die mich interessiert, nicht gefällt, was sie von mir sieht? Wenn man überzeugt ist, dass die eigene Außenwirkung nicht nur nicht optimiert ist, sondern die eigene Persönlichkeit sogar schlechter darstellt, als sie vermutlich ist, halte ich es durchaus für legitim, das verbessern zu wollen.
Und selbst wenn ich zu streng mit mir selbst sein sollte (was ich durchaus für möglich halte), ist das im konkreten Fall wohl bedeutungslos. Bei der Beziehungsanbahnung kommt es auf Ergebnisse an, und wenn diese immer negativ sind, ändern sich die Fakten durch größere Gnädigkeit mir selbst gegenüber in keiner Weise.
4: Sag mir doch einfach inwiefern diese Erkenntniss hilfreich sind?
Ganz einfach. Ich kann daraus schließen, dass Beziehungsanbahnungsversuche, die es erfordern, dass durch "richtiges" Auftreten bei der Frau der berühmte Funke überspringt, für mich mehr oder weniger aussichtslos sind, solange sich nichts an den Rahmenbedingungen ändert. Demzufolge muss ich es entweder schaffen, die Rahmenbedingungen, insbesondere meine Außenwirkung und meine nonverbale Kommunikationsfähigkeit, zu verbessern (ich weiß aber nicht, wie), oder Situationen suchen, wo dieser Funke eben nicht notwendig oder bereits vorhanden ist.
Was mir mit ziemlicher Sicherheit nicht hilft, wäre, meine Erfahrungen einfach beiseite zu schieben. Ergebnis dessen wäre dann nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine neue schmerzhafte Erfahrung.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:...und das ist der Punkt, über den wir die ganze Zeit reden - ich zumindest eine Chance auf Erfolg sehe.
Das ist der Punkt: Du tust etwas weil du es nicht an sich für eine wertvolle oder sinnvolle Tätigkeit erachtest, sondern als Mittel zum Zweck.
Damit machst Du dich eben von gewissen Ergebnissen abhängig was wiederum zu gesteigerten Frustration führt.
Ich bin größtenteils mit mir im Reinen - bis auf diejenigen Sachen, die ich objektiv für verbesserungsbedürftig halte. Und eine dieser Sachen ist nun einmal meine Außenwirkung auf Frauen, nicht zuletzt deshalb, weil ich glaube, dass ich mich in wichtigen Situationen nicht so darstellen kann, wie ich wirklich bin.
Warum denn nicht? Was hast du denn da genau für Probleme?
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber in meiner Welt hängt Erfolg bei Frauen nicht unerheblich von der Außenwirkung ab. Was nützt mir der Wille, mich nicht von meiner Umgebung abhängig zu machen, wenn der Frau, die mich interessiert, nicht gefällt, was sie von mir sieht? Wenn man überzeugt ist, dass die eigene Außenwirkung nicht nur nicht optimiert ist, sondern die eigene Persönlichkeit sogar schlechter darstellt, als sie vermutlich ist, halte ich es durchaus für legitim, das verbessern zu wollen.
Ja aber doch nicht primär für irgendwelche Frauen?
Ganz einfach. Ich kann daraus schließen, dass Beziehungsanbahnungsversuche, die es erfordern, dass durch "richtiges" Auftreten bei der Frau der berühmte Funke überspringt, für mich mehr oder weniger aussichtslos sind, solange sich nichts an den Rahmenbedingungen ändert. Demzufolge muss ich es entweder schaffen, die Rahmenbedingungen, insbesondere meine Außenwirkung und meine nonverbale Kommunikationsfähigkeit, zu verbessern (ich weiß aber nicht, wie), oder Situationen suchen, wo dieser Funke eben nicht notwendig oder bereits vorhanden ist.
Was mir mit ziemlicher Sicherheit nicht hilft, wäre, meine Erfahrungen einfach beiseite zu schieben. Ergebnis dessen wäre dann nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine neue schmerzhafte Erfahrung.
Das hatten wir schon mal. Wie gesagt, ich weiß nicht wieso du darauf kommst das Deine Probleme genau bei den von Dir aufgeführten Punkten liegen.
Außerdem kannst du dich noch so verbessern, Frauen also Menschen sind keine fernsteuerbaren Automaten die man nur mit dem richtigen Auftreten dazu bringen kann, das sie einen mögen.

Dir zuliebe solltest du vielleicht aufhören Situationen und Menschen steuern zu wollen auf die Du eigentlich wenig Einfluß hast.
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Spliff hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:...und das ist der Punkt, über den wir die ganze Zeit reden - ich zumindest eine Chance auf Erfolg sehe.
Das ist der Punkt: Du tust etwas weil du es nicht an sich für eine wertvolle oder sinnvolle Tätigkeit erachtest, sondern als Mittel zum Zweck.
Damit machst Du dich eben von gewissen Ergebnissen abhängig was wiederum zu gesteigerten Frustration führt.
Was ist denn das für eine sinnlose Argumentation? Natürlich geht es um Ergebnisse.
Wenn ich mir Essen koche, hoffe ich, dass es gelingt, denn ich möchte es essen. Wenn ich mein Auto betanke, hoffe ich, dass es dabei keine Probleme gibt, denn ich möchte damit fahren. Wenn ich mich für eine Frau interessiere, möchte ich, dass sie sich auch für mich interessiert, denn ich möchte mit ihr eine Beziehung führen. Inwieweit man dem Kochen, dem Tanken oder der Beziehungsanbahnung einen eigenen Wert zumisst, kann jeder für sich entscheiden, aber dass es letztlich um das Ergebnis geht, wird man doch nicht ernsthaft bestreiten können.
Ich bin größtenteils mit mir im Reinen - bis auf diejenigen Sachen, die ich objektiv für verbesserungsbedürftig halte. Und eine dieser Sachen ist nun einmal meine Außenwirkung auf Frauen, nicht zuletzt deshalb, weil ich glaube, dass ich mich in wichtigen Situationen nicht so darstellen kann, wie ich wirklich bin.
Warum denn nicht? Was hast du denn da genau für Probleme?
Nimm's mir nicht übel, aber das möchte ich hier nicht mit dir erörtern, weil ich nach dem Verlauf unserer Diskussion darin keinerlei Sinn sehe.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber in meiner Welt hängt Erfolg bei Frauen nicht unerheblich von der Außenwirkung ab. Was nützt mir der Wille, mich nicht von meiner Umgebung abhängig zu machen, wenn der Frau, die mich interessiert, nicht gefällt, was sie von mir sieht? Wenn man überzeugt ist, dass die eigene Außenwirkung nicht nur nicht optimiert ist, sondern die eigene Persönlichkeit sogar schlechter darstellt, als sie vermutlich ist, halte ich es durchaus für legitim, das verbessern zu wollen.
Ja aber doch nicht primär für irgendwelche Frauen?
Für die Menschen, an deren Meinung mir etwas liegt. Insbesondere also auch für Frauen, die mich interessieren.
Ganz einfach. Ich kann daraus schließen, dass Beziehungsanbahnungsversuche, die es erfordern, dass durch "richtiges" Auftreten bei der Frau der berühmte Funke überspringt, für mich mehr oder weniger aussichtslos sind, solange sich nichts an den Rahmenbedingungen ändert. Demzufolge muss ich es entweder schaffen, die Rahmenbedingungen, insbesondere meine Außenwirkung und meine nonverbale Kommunikationsfähigkeit, zu verbessern (ich weiß aber nicht, wie), oder Situationen suchen, wo dieser Funke eben nicht notwendig oder bereits vorhanden ist.
Was mir mit ziemlicher Sicherheit nicht hilft, wäre, meine Erfahrungen einfach beiseite zu schieben. Ergebnis dessen wäre dann nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine neue schmerzhafte Erfahrung.
Das hatten wir schon mal. Wie gesagt, ich weiß nicht wieso du darauf kommst das Deine Probleme genau bei den von Dir aufgeführten Punkten liegen.
Was heißt "genau bei den aufgeführten Punkten"? Außenwirkung ist doch ein Sammelbegriff für den Eindruck, den man bei anderen hinterlässt, und in meinem Fall ist dieser eben offensichtlich nicht geeignet, bei Frauen den berühmten Funken zu erzeugen. Woran es konkret liegt, kann ich nur vermuten. Gleiches gilt für die nonverbale Kommunikation.
Was also willst du von mir?
Außerdem kannst du dich noch so verbessern, Frauen also Menschen sind keine fernsteuerbaren Automaten die man nur mit dem richtigen Auftreten dazu bringen kann, das sie einen mögen.
Doch, in Datesituationen m.E. durchaus. Richtiges Auftreten garantiert selbstverständlich keinen Erfolg, aber in Situationen, wo man nur begrenzt Gelegenheit hat, den anderen für sich zu interessieren, führt falsches Auftreten fast zwangsläufig zum Misserfolg.
Dir zuliebe solltest du vielleicht aufhören Situationen und Menschen steuern zu wollen auf die Du eigentlich wenig Einfluß hast.
Könntest du bitte davon absehen, Menschen, die du weder kennst noch beurteilen kannst, kluge Verhaltensratschläge geben zu wollen? Vor allem, wenn sie so daneben sind wie dieser.
Woraus hast du denn die Erkenntnis gewonnen, dass ich Situationen und Menschen steuern will, auf die ich wenig Einfluss habe? Und was meine eigenen Entscheidungen betrifft, maße ich mir durchaus an, auf diese Einfluss zu haben.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Was ist denn das für eine sinnlose Argumentation? Natürlich geht es um Ergebnisse.
Wenn ich mir Essen koche, hoffe ich, dass es gelingt, denn ich möchte es essen. Wenn ich mein Auto betanke, hoffe ich, dass es dabei keine Probleme gibt, denn ich möchte damit fahren. Wenn ich mich für eine Frau interessiere, möchte ich, dass sie sich auch für mich interessiert, denn ich möchte mit ihr eine Beziehung führen. Inwieweit man dem Kochen, dem Tanken oder der Beziehungsanbahnung einen eigenen Wert zumisst, kann jeder für sich entscheiden, aber dass es letztlich um das Ergebnis geht, wird man doch nicht ernsthaft bestreiten können.
Manche Leute spielen Fußball als Hobby weil es gut für ihre Gesundheit ist, weil es ihnen Spaß macht oder ein netter Zeitvertreib ist.
Dabei wissen sie ganz genau das sie niemals Profifußballer werden. Hier geht es also nicht ums Ergebnis.
So ist das auch beim Flirten. Alles andere würde zwanghaft wirken.

Vielleicht kannst du auch das Zusammensein mit Frauen genießen ohne das es dir primär um eine Beziehung geht.
Für die Menschen, an deren Meinung mir etwas liegt. Insbesondere also auch für Frauen, die mich interessieren.
Warum nicht in erster Linie für Dich weil du diese oder jene Person sein willst? Warum nicht Deinen eigenen Ansprüchen gerecht werden anstatt denen irgendwelcher imaginärer Frauen?
Was heißt "genau bei den aufgeführten Punkten"? Außenwirkung ist doch ein Sammelbegriff für den Eindruck, den man bei anderen hinterlässt, und in meinem Fall ist dieser eben offensichtlich nicht geeignet, bei Frauen den berühmten Funken zu erzeugen. Woran es konkret liegt, kann ich nur vermuten.
Ja, vermuten kannst du wahrscheinlich noch lange. Nie wirst du alle Möglichkeiten komplett in Betracht ziehen können.
Doch, in Datesituationen m.E. durchaus. Richtiges Auftreten garantiert selbstverständlich keinen Erfolg, aber in Situationen, wo man nur begrenzt Gelegenheit hat, den anderen für sich zu interessieren, führt falsches Auftreten fast zwangsläufig zum Misserfolg.
Woher weißt Du denn welches das korrekte Verhalten ist? Du wirst wahrscheinlich an dem Verhalten scheitern welches du vorher nicht bedacht hast, z.B. weil Menschen nicht alle gleich reagieren?
Woraus hast du denn die Erkenntnis gewonnen, dass ich Situationen und Menschen steuern will, auf die ich wenig Einfluss habe? Und was meine eigenen Entscheidungen betrifft, maße ich mir durchaus an, auf diese Einfluss zu haben.
Weil die Suche nach irgendwelchen Gründen also das sich Sorgen machen, bzw. nachdenken eine unfruchtbare Kontrollstrategie ist.
Ich weiß ja nicht wie lange du das schon machst, aber wenn man Wochen oder Monate damit verbringt ohne konkrete Verbesserungen, sollte man sich vielleicht überlegen ob das sinnvoll ist.
Lustigerweise möchtest du andersweitig auch Ergebnisse sehen, nur hier scheint Dich das nicht zu interessieren.
Ampetula

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Ampetula »

Bei mir liegt es daran, dass ich bislang von allen Frauen die ich angesprochen habe zurückgewiesen wurde und mich umgekehrt noch keine Frau angesprochen hat.
Genauso waren auch die Verhältnisse auf Partnerbörsen (mit Bild) ich schreibe Frauen an, bekomme nur von knapp 5% überhaupt eine Antwort die irgendwann mal im Sande verläuft, aber werde selbst nicht angeschrieben.

Was die Hintergründe betrifft, stelle ich mich wie der berühmte Physiklehrer in "die Feuerzangenbowle" erst einmal ganz dumm. Da ist alles Theorie, auch die sogenannte Selbstschuldtheorie, weswegen die Männer AB's sein sollen. (Literatur gibt es in Deutschland gerade mal drei Bücher)

Ich persönlich vermute, dass es nicht einen Grund, sondern verschiedene nicht einmal in sich selbst bedingende Gründe gibt. (Ein bischen zurückhaltender als andere, ein bischen unterdurchschnittlich attraktiv als andere, ein bischen außergewöhnlicher als andere usw.) Im Laufe der Zeit entwickelt sich daraus vermutlich um das dreißigste Lebensjahr herum (+/-) eine Eigendynamik die immer unumkehrbarer wird und auch mit einer gehörigen Portion Eigenanteilen (Selbstschuldtheorie), die aber für den Betroffenen nicht so einfach zu ändern ist. (Übermacht der negativen Erfahrungen gegenüber den positiven Erfahrungen)
(Wahrnehmung geht über das Limbische System und das lässt sich -auch durch positives Denken- nicht betrügen.)