Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Spliff

Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

Hallo,

ich lese hier schon seit einiger Zeit still mit und frage mich woran es liegt, das die Forenteilnehmer/innen 'unfreiwillige Singles' sind?
Zu meiner Person: Ich bin auch Single, bzw. hatte noch nie eine Beziehung, aber ich würde nicht behaupteten das ich es 'unfreiwillig'.
Bei dem Wort 'unfreiwillig' denke ich an einen Zwang, der mir auferlegt ist, entweder von Innen oder von Außen.
Ich behaupte das ich Schwierigkeiten habe aber es nicht 100% Prozent an unüberwindbaren Hindernissen liegt wieso ich keine Partnerin habe.
Welche Schwierigkeiten kämen da also in Frage?

Da wäre als erstes das Aussehen.
Nun ich bin kein Topmodel, aber ich bin auch nicht häßlich oder übergewichtig.
Mein Aussehen ist alltagstauglich und ich denke das wird bei den Meisten hier der Fall sein? Bis jetzt ist noch niemand schreiend vor mir weggerannt.

Dann wäre da Angst bzw. unangenehme Gefühle.
Angst vor sozialen Situationen, Angst Menschen anzusprechen, abgelehnt zu werden, unangenehm aufzufallen.
Das trifft bei mir am ehesten zu, und daran versuche ich zur Zeit zu arbeiten in dem ich mich mit Situationen konfrontiere die mir Angst machen.
Eng damit verknüpft sind unangenehme Gedanken was alles schlimmes passieren könnte und was ich doch für eine lächerliche Person bin.

Als drittes würde ich mangelndes Selbstbewußtsein anführen.
Selbstbewußtsein ist die Meinung die man über sich selbst hat.
Nun ist Selbstbewußtsein sehr angenehm aber es ist keine Voraussetzung um irgendetwas zu tun oder zu lassen. Man kann auch mit Menschen sprechen, sich in neue Situationen begeben ohne viel Selbstbewußtsein zu haben.
Selbstbewußtsein ist ein Gefühl, daher ist das Selbstbewußtsein Schwankungem unterlegen. Man kann aber nicht immer handeln wenn man einen guten Tag, sondern muss sich unangenehmen Situationen stellen auch wenn man sich nicht gut dabei fühlt. Die meisten Leute werden das sowieso nicht merken.

Zu guter letzt wäre da noch die 'Verhaltenstechnische' Dimension.
Also, wie man flirtet? Das ist eigentlich auch keine schwierige Sache - jedenfalls in der Theorie: Lächeln, Komplimente, nette Worte, Humor, gepflegtes Auftreten - alles kein Geheimnis. Ich denke auch das muss man lernen, aber da die Menschheit Milliarden von Profiflurtern hat und z.B. nur wenige Spitzensportler ist das auch keine große Sache.

Das wären meine Gründe.
Was wären Eure?

Vielleicht könnt Ihr Euch ja auch in meinem Beitrag wiederfinden und vielleicht könnt ihr berichten wie ihr das ein oder andere Problem überwunden habt oder wenigstens besser damit lebt.

Viele Grüße,
Spliff

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
CrashBandicoot

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von CrashBandicoot »

Spliff hat geschrieben:Hallo,

ich lese hier schon seit einiger Zeit still mit und frage mich woran es liegt, das die Forenteilnehmer/innen 'unfreiwillige Singles' sind?
Zu meiner Person: Ich bin auch Single, bzw. hatte noch nie eine Beziehung, aber ich würde nicht behaupteten das ich es 'unfreiwillig'.
Bei dem Wort 'unfreiwillig' denke ich an einen Zwang, der mir auferlegt ist, entweder von Innen oder von Außen.
Ich behaupte das ich Schwierigkeiten habe aber es nicht 100% Prozent an unüberwindbaren Hindernissen liegt wieso ich keine Partnerin habe.
Welche Schwierigkeiten kämen da also in Frage?

Da wäre als erstes das Aussehen.
Nun ich bin kein Topmodel, aber ich bin auch nicht häßlich oder übergewichtig.
Mein Aussehen ist alltagstauglich und ich denke das wird bei den Meisten hier der Fall sein? Bis jetzt ist noch niemand schreiend vor mir weggerannt.

Dann wäre da Angst bzw. unangenehme Gefühle.
Angst vor sozialen Situationen, Angst Menschen anzusprechen, abgelehnt zu werden, unangenehm aufzufallen.
Das trifft bei mir am ehesten zu, und daran versuche ich zur Zeit zu arbeiten in dem ich mich mit Situationen konfrontiere die mir Angst machen.
Eng damit verknüpft sind unangenehme Gedanken was alles schlimmes passieren könnte und was ich doch für eine lächerliche Person bin.

Als drittes würde ich mangelndes Selbstbewußtsein anführen.
Selbstbewußtsein ist die Meinung die man über sich selbst hat.
Nun ist Selbstbewußtsein sehr angenehm aber es ist keine Voraussetzung um irgendetwas zu tun oder zu lassen. Man kann auch mit Menschen sprechen, sich in neue Situationen begeben ohne viel Selbstbewußtsein zu haben.
Selbstbewußtsein ist ein Gefühl, daher ist das Selbstbewußtsein Schwankungem unterlegen. Man kann aber nicht immer handeln wenn man einen guten Tag, sondern muss sich unangenehmen Situationen stellen auch wenn man sich nicht gut dabei fühlt. Die meisten Leute werden das sowieso nicht merken.

Zu guter letzt wäre da noch die 'Verhaltenstechnische' Dimension.
Also, wie man flirtet? Das ist eigentlich auch keine schwierige Sache - jedenfalls in der Theorie: Lächeln, Komplimente, nette Worte, Humor, gepflegtes Auftreten - alles kein Geheimnis. Ich denke auch das muss man lernen, aber da die Menschheit Milliarden von Profiflurtern hat und z.B. nur wenige Spitzensportler ist das auch keine große Sache.

Das wären meine Gründe.
Was wären Eure?

Vielleicht könnt Ihr Euch ja auch in meinem Beitrag wiederfinden und vielleicht könnt ihr berichten wie ihr das ein oder andere Problem überwunden habt oder wenigstens besser damit lebt.

Viele Grüße,
Spliff
Um es mal kurz zu fassen:

- fehlende Zeit
- gesundheitliche Probleme
- Übergewicht
- mein Aussehen im Allgemeinen
- mein nicht modischer und nicht konformistischer Kleidungsstil
- mangelndes Selbstbewusstsein
- fehlende Überzeugungskraft
- no social skills in general
- der in der Regel fehlende wochenendliche Besuch von Bars und Clubs
- ein womöglich zu geringes Gehalt
- ein soziales Umfeld ohne Frauen, die als potentielle Partnerinnen infrage kämen
- fehlende Kraft und Motivation
- Schüchternheit
- fehlende "femine" Interessen/Hobbies
challenger81

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von challenger81 »

Also:

nach meiner Definition gehören zu einer Partnerschaft immer noch ZWEI Menschen. Tja, und wenn der eine der beiden nicht will, dann ist das halt doof. Aber auch nicht zu ändern, denn Liebe lässt sich ja bekanntermaßen nicht erzwingen. Das wiederherum wäre auch ziemlich doof, also mit jemandem etwas anzufangen, obwohl man keinerlei Gefühle für diesen Menschen hegt. Damit veräppelt man nicht nur sein Gegenüber, sondern auch sich selbst.
Kenne das von mir doch auch. Ich habe mal mit einer Frau etwas angefangen, aber weder das Knutschen noch der (versuchte) Sex haben mir nichts gebracht, da ich einfach nicht scharf auf sie war (im wahrsten Sinne des Wortes).

Tja, und dann wäre da noch die Sache mit dem Eskalieren und dem vorherigen Deuten der berühmt berüchtigten Signale.
Falls man sich gegenseitig mag, aber zum einen die Signale des anderen nicht richtig erkennt und zum zwoten nicht in der richtigen Situation richtig "eskaliert"........nun, dann wird auch das nichts werden mit der trauten Zweisamkeit.
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Mannanna
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Mannanna »

Ich. Denn ich bin wie ich bin und das kommt offensichtlich nicht gut an. Obwohl es immer als bester Tipp genannt wird.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

Hmm, da kommt ja einiges zusammen.
Die Frage ist natürlich warum du dir keine Zeit nimmst, deine Aussehen nicht änderst, dir keine Hobbies suchst?

Aber auch dann wäre die Frage ob das alles so stimmt wie du schreibst. Ist es zum Beispiel wirklich so das:

WENN du abgenommen hast, Du erst DANN eine Freundin findest oder dich erst auf die Suche machen kannst?

WENN du die 'richtigen' Interessen hast, du DANN erst für Frauen interessant wirst?

WENN du genügend Selbstbewußt sein hast, du dich DANN erst wagen kannst auf andere zuzugehen?

Ist das tatsächlich so? Ich denke nicht. Realistischer wäre es doch zu sagen, das das tatsächlich alles hilft und die eigenen Chancen vergrößert aber es nicht NOTWENDIG ist.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

challenger81 hat geschrieben:Also:

nach meiner Definition gehören zu einer Partnerschaft immer noch ZWEI Menschen. Tja, und wenn der eine der beiden nicht will, dann ist das halt doof. Aber auch nicht zu ändern, denn Liebe lässt sich ja bekanntermaßen nicht erzwingen. Das wiederherum wäre auch ziemlich doof, also mit jemandem etwas anzufangen, obwohl man keinerlei Gefühle für diesen Menschen hegt. Damit veräppelt man nicht nur sein Gegenüber, sondern auch sich selbst.
Kenne das von mir doch auch. Ich habe mal mit einer Frau etwas angefangen, aber weder das Knutschen noch der (versuchte) Sex haben mir nichts gebracht, da ich einfach nicht scharf auf sie war (im wahrsten Sinne des Wortes).

Tja, und dann wäre da noch die Sache mit dem Eskalieren und dem vorherigen Deuten der berühmt berüchtigten Signale.
Falls man sich gegenseitig mag, aber zum einen die Signale des anderen nicht richtig erkennt und zum zwoten nicht in der richtigen Situation richtig "eskaliert"........nun, dann wird auch das nichts werden mit der trauten Zweisamkeit.
Na gut, aber du verlangst die perfekte Kommunikation. Aber wie viele Mißverständnisse gibt es z.B. im Alltag? Und die Leute kommen trotzdem miteinander klar.
Auch hier glaube ich das es nicht so ist das erst WENN du alle Signale korrekt deuten kannst, du erst DANN mit der Person zusammenkommst.
Es hilft aber es ist nicht notwendig.
Mannanna hat geschrieben:Ich. Denn ich bin wie ich bin und das kommt offensichtlich nicht gut an. Obwohl es immer als bester Tipp genannt wird.
Wenn man von sich selbst eine schlechte Meinung hat wird man eventuell Situationen meiden weil man ja 'weiß' das die Leute einen nicht leiden können, weil man ja 'weiß' das man ja so eine/r ist für den das alles nichts ist.
Vielleicht wäre es in diesem Fall hilfreich abstand zum Eigenen Ego zu bekommen und sein starres Selbstkonzept zu überdenken?
CrashBandicoot

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von CrashBandicoot »

Spliff hat geschrieben:Hmm, da kommt ja einiges zusammen.
Die Frage ist natürlich warum du dir keine Zeit nimmst, deine Aussehen nicht änderst, dir keine Hobbies suchst?

Aber auch dann wäre die Frage ob das alles so stimmt wie du schreibst. Ist es zum Beispiel wirklich so das:

WENN du abgenommen hast, Du erst DANN eine Freundin findest oder dich erst auf die Suche machen kannst?

WENN du die 'richtigen' Interessen hast, du DANN erst für Frauen interessant wirst?

WENN du genügend Selbstbewußt sein hast, du dich DANN erst wagen kannst auf andere zuzugehen?

Ist das tatsächlich so? Ich denke nicht. Realistischer wäre es doch zu sagen, das das tatsächlich alles hilft und die eigenen Chancen vergrößert aber es nicht NOTWENDIG ist.
Also so wie ich jetzt bin, habe ich sehr minimale Chancen.

Ich würde es eher umgekehrt sehen, das "Abarbeiten" dieser Punkte erhöht sicher meine Chancen, ist aber mit Sicherheit weit davon entfernt eine Garantie oder eine erfolgversprechende Lösung zu sein. Notwendig ist es aber auf jeden Fall.

Die Gründe, warum ich (an den meisten) der Probleme derzeit nicht "arbeite", sind ja in den Gründen selber enthalten.
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Silvina
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Silvina »

Spliff hat geschrieben:
Mannanna hat geschrieben:Ich. Denn ich bin wie ich bin und das kommt offensichtlich nicht gut an. Obwohl es immer als bester Tipp genannt wird.
Wenn man von sich selbst eine schlechte Meinung hat wird man eventuell Situationen meiden weil man ja 'weiß' das die Leute einen nicht leiden können, weil man ja 'weiß' das man ja so eine/r ist für den das alles nichts ist.
Vielleicht wäre es in diesem Fall hilfreich abstand zum Eigenen Ego zu bekommen und sein starres Selbstkonzept zu überdenken?
Sollte es so sein, hat es was von einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Kann dann aber auch eine Chance sein, weil man sowas durchbrechen kann, wenn man es erkennt.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

CrashBandicoot hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Hmm, da kommt ja einiges zusammen.
Die Frage ist natürlich warum du dir keine Zeit nimmst, deine Aussehen nicht änderst, dir keine Hobbies suchst?

Aber auch dann wäre die Frage ob das alles so stimmt wie du schreibst. Ist es zum Beispiel wirklich so das:

WENN du abgenommen hast, Du erst DANN eine Freundin findest oder dich erst auf die Suche machen kannst?

WENN du die 'richtigen' Interessen hast, du DANN erst für Frauen interessant wirst?

WENN du genügend Selbstbewußt sein hast, du dich DANN erst wagen kannst auf andere zuzugehen?

Ist das tatsächlich so? Ich denke nicht. Realistischer wäre es doch zu sagen, das das tatsächlich alles hilft und die eigenen Chancen vergrößert aber es nicht NOTWENDIG ist.
Also so wie ich jetzt bin, habe ich sehr minimale Chancen.

Ich würde es eher umgekehrt sehen, das "Abarbeiten" dieser Punkte erhöht sicher meine Chancen, ist aber mit Sicherheit weit davon entfernt eine Garantie oder eine erfolgversprechende Lösung zu sein. Notwendig ist es aber auf jeden Fall.

Die Gründe, warum ich (an den meisten) der Probleme derzeit nicht "arbeite", sind ja in den Gründen selber enthalten.
Ganz klar dass das Deine Chancen erhöht. Mal abgesehen davon das es Dir dann persönlich besser geht und du an der ein oder anderen Sache eventuell gefallen findest (oder auch nicht)

Aber ich sehe hier keine Notwendigkeit, sondern logisch gesehen einfache WENN / DANN Behauptungen und damit bist du auch nicht 'unfreiwillig' Beziehungslos.
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Mannanna
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Mannanna »

Spliff hat geschrieben:
challenger81 hat geschrieben:
Mannanna hat geschrieben:Ich. Denn ich bin wie ich bin und das kommt offensichtlich nicht gut an. Obwohl es immer als bester Tipp genannt wird.
Wenn man von sich selbst eine schlechte Meinung hat wird man eventuell Situationen meiden weil man ja 'weiß' das die Leute einen nicht leiden können, weil man ja 'weiß' das man ja so eine/r ist für den das alles nichts ist.
Vielleicht wäre es in diesem Fall hilfreich abstand zum Eigenen Ego zu bekommen und sein starres Selbstkonzept zu überdenken?
Ich habe mein Selbstkonzept schon oft genug geändert, finde ich. Aber erstens findet man irgendwann immer zum wahren "ich" zurück und zweitens hatte ich mit den Änderungen genauso viel/wenig Erfolg wie ohne. Also wozu?
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von MsSophie »

Spliff hat geschrieben: Was wären Eure?
Denke, bei mir liegt es vor allem an der "Auswahl". Ich muss mich nicht wundern, wenn ich mich grundsätzlich immer in Personen verliebe, die unnahbar wirken/sind und andersweitig irgendwie Probleme mit sich haben..., außerdem denke ich, dass ich selbstbewusster sein und eine bessere Meinung über mich haben könnte.
CrashBandicoot

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von CrashBandicoot »

Spliff hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Hmm, da kommt ja einiges zusammen.
Die Frage ist natürlich warum du dir keine Zeit nimmst, deine Aussehen nicht änderst, dir keine Hobbies suchst?

Aber auch dann wäre die Frage ob das alles so stimmt wie du schreibst. Ist es zum Beispiel wirklich so das:

WENN du abgenommen hast, Du erst DANN eine Freundin findest oder dich erst auf die Suche machen kannst?

WENN du die 'richtigen' Interessen hast, du DANN erst für Frauen interessant wirst?

WENN du genügend Selbstbewußt sein hast, du dich DANN erst wagen kannst auf andere zuzugehen?

Ist das tatsächlich so? Ich denke nicht. Realistischer wäre es doch zu sagen, das das tatsächlich alles hilft und die eigenen Chancen vergrößert aber es nicht NOTWENDIG ist.
Also so wie ich jetzt bin, habe ich sehr minimale Chancen.

Ich würde es eher umgekehrt sehen, das "Abarbeiten" dieser Punkte erhöht sicher meine Chancen, ist aber mit Sicherheit weit davon entfernt eine Garantie oder eine erfolgversprechende Lösung zu sein. Notwendig ist es aber auf jeden Fall.

Die Gründe, warum ich (an den meisten) der Probleme derzeit nicht "arbeite", sind ja in den Gründen selber enthalten.
Ganz klar dass das Deine Chancen erhöht. Mal abgesehen davon das es Dir dann persönlich besser geht und du an der ein oder anderen Sache eventuell gefallen findest (oder auch nicht)

Aber ich sehe hier keine Notwendigkeit, sondern logisch gesehen einfache WENN / DANN Behauptungen und damit bist du auch nicht 'unfreiwillig' Beziehungslos.
Naja, nur weil man nicht alles versucht, heißt das nicht, dass man nicht unfreiwillig beziehungslos ist. Wenn es so wäre, wäre dieses Forum überflüssig, weil hier jeder bestimmt noch irgendwas versuchen kann, was er bis jetzt noch nicht getan hat.
NBUC
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

Mannanna hat geschrieben:Ich habe mein Selbstkonzept schon oft genug geändert, finde ich. Aber erstens findet man irgendwann immer zum wahren "ich" zurück und zweitens hatte ich mit den Änderungen genauso viel/wenig Erfolg wie ohne. Also wozu?
Aber was ist denn das wahre 'ich'?
Kurze Frage dazu: Bist du die Gedanken die du (über dich) denkst, oder bist du diejenige die weiß das sie diese Gedanken denkt?

Da Gedanken und Gefühle kommen und gehen würde ich nicht so viel darauf geben, was einem das eigene Gehirn einredet wer oder was man nun ist, besonders wenn diese Dinge nicht hilfreich sind.
Man sollte auch davon absehen das Selbstkonzept willentlich zu ändern und sich z.B. selbst etwas 'einreden' zu wollen (funktioniert nicht).
Wichtig ist es Abstand zu gewinnen.

Wozu das gut ist:
Stell Dir eine Person vor die sich denkt ein fleißiger, talentierter Arbeitnehmer zu sein. Eine Person die ihr ganzes Selbstwertgefühl aus der hervoragenden Meinung über sich zieht.
Was wenn diese Person durch einen Unfall oder eine Krankheit nicht mehr arbeiten kann?
Dann hat sie quasi ihre Identität verloren und leidet dementsprechend. Es ist daher ratsam nicht einem starren Selbstkonzept anzuhängen.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

CrashBandicoot hat geschrieben: Naja, nur weil man nicht alles versucht, heißt das nicht, dass man nicht unfreiwillig beziehungslos ist. Wenn es so wäre, wäre dieses Forum überflüssig, weil hier jeder bestimmt noch irgendwas versuchen kann, was er bis jetzt noch nicht getan hat.
Im gewissen Sinne ist es das!

Warum willst Du denn Dich hier austauschen?
Was ist der Sinn immer wieder über diese Sachen nachzudenken?
Glaubst Du tatsächlich irgendwann wirst du hier auf irgendeine Lösung stoßen für dein Problem?
Und wenn ja, wie lang meinst Du wird das noch dauern?
reborn09

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von reborn09 »

Ich denke die Hauptgründe sind bei mir momentan Versagen im Studium und zu wenig Geld. Das wird für die große Mehrheit der Frauen vermutlich ein No-Go sein, zumindest wenn es um eine feste Partnerschaft geht. Und das ist eine nervige, langwierige Sache, das wieder auf die Reihe zu bekommen und ich werde nicht jünger. Das demotiviert mich total, zur Zeit habe ich deswegen keine Lust irgendetwas bei Frauen zu versuchen. Ich meine, ich werde beim Flirten natürlich versuchen nicht total schlecht über mich zu reden, aber lügen möchte ich auch nicht und die Frage, was man so macht und entsprechende weitere Fragen kommen ja meistens und bei Nachhaken seitens der Frau kann ich mich irgendwann auch nicht mehr rausreden. Das wirkt sich dann auch wieder auch meine allgemeine Stimmung aus. In diesem Punkt beneide ich Frauen wirklich sehr. Männer interessiert es oft nicht großartig, ob die Frau Erfolg im Beruf oder viel Kohle hat.

Ansonsten habe ich halt allgemein kein hohes Selbstwertgefühl, zu einem großen Teil wegen eben genanntem. Und das m.M.n. auch zu Recht, ich wüsste nicht, was ich bisher tolles erreicht haben sollte, worauf ich irgendwie stolz sein könnte.

Meine Unerfahrheit belastet und hemmt mich zudem auch. Alle Möglichkeiten für ONS hatte ich bisher deshalb verbockt, bzw. meistens halbwegs bewusst nicht wahrgenommen, da ich, m.M.n. zu Recht die Befürchtung habe, im Bett keine gute Performance abzuliefern. Und das wäre in den meisten Fällen sehr schlecht gewesen, da das meisten Frauen aus dem Bekanntenkreis ware. Noch ein Punkt, in dem ich Frauen beneide. Denn im Zweifelsfall liegen sie im Bett einfach da und lassen den Mann mal machen, Männer wollen ja meisten ohnehin den aktiven, dominaten Part einnehmen. Außerdem ist es für den Mann auf viel einfacher zum Orgasmus zu kommen, denke ich.
Diese Situationen mussten aber auch immer sehr stark von den Frauen eingeleitet werden, also wirklich soweit, dass es für jeden unmissverständlich gewesen wäre, dass da Interesse an einem ONS oder ähnlichem besteht. Es gibt aber natürlich auch Situationen, in denen die Frauen nciht ganz soweit gehen, aber trotzdem mehr oder weniger deutliche Signale senden. Darauf gehe ich so ziemlich nie ein.
Dazu waren in den ganzen Situationen meistens noch andere Bekannte irgendwo in der Nähe, die wahrscheinlich ohnehin schon komische Meinungen über mich und mein nicht vorhandenes Sexualleben haben (das sind alles Normalos, mit Partnerschaften und wenn nicht, dann mit regelmäßigen ONS und Affären) und mich am besten dann noch unter Druck setzen, auch wenn sie das mit den besten Absichten tun.
Ich glaube, ich muss mich demnächst mal wieder richtig abschießen und dazu koksen (leider finanziell momentan aber kaum möglich) und über meinen Schatten springen (leichter gesagt als getan) und irgendwo ein ONS mit einer fremden Frau, die nicht aus dem Bekanntenkreis ist haben. Ich glaube, dass würde mein Selbstwertgefühl ungemein erhöhen und vielleicht ginge es danach deutlich aufwärts. Glaube ich wirklich.

Mit meinem Aussehen wiederum bin ich ganz zufrieden. Ich könnte nicht modeln oder so, aber ich bin auch nicht optisch unattraktiv, ich weiss ja auch, dass Frauen mich schon anziehend fanden und mit mir schlafen wollten. Ich denke, ich mache auch optisch halbwegs was aus mir und ansonsten wohl auch keine zu schlechten Gene, also bin relativ sportlich und schlank (vielleicht für einige zu schlank, mag sein, aber ich stehe auch selbst auf sehr schlanke Frauen, ich denke, das passt schon), groß, männliche Gesichtszüge, verhältnismäßig breite Schultern schon von Natur aus (halt so in Richtung dieser V-Form, die Frauen wahrscheinlich meistens auch anziehend finden), kleide mich eigentlich m.M.n. ganz gut und zu mir passend (und auf jeden Fall besser als fast alle meine Freunde, die trotzdem teilweise sehr erfolgreich bei Frauen sind), etc.. Mein Haar geht mittlerweile zurück, das wäre vielleicht ein Makel, ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal, kann ich ohnehin nicht ändern. Wenn es irgendwann zu sehr zurückgegangen ist, rasiere ich mir halt eine Glatze.

Ich muss sagen, ich sehe bei mir zur Zeit kaum eine Chance auf eine feste Partnerschaft. Zumindest mit einer für mich interessanten Frau, also einer, die zumindest auch ein klein wenig gebildet und nicht zu dumm ist. Aber da sind meine Ansprche jetzt auch nicht riesig.

edit: Ich bin auch allgemein halbwegs schüchtern, aber das resultiert wohl zum Großteil aus dem vorgenannten.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

reborn09 hat geschrieben:Ich denke die Hauptgründe sind bei mir momentan Versagen im Studium und zu wenig Geld. Das wird für die große Mehrheit der Frauen vermutlich ein No-Go sein, zumindest wenn es um eine feste Partnerschaft geht. Und das ist eine nervige, langwierige Sache, das wieder auf die Reihe zu bekommen und ich werde nicht jünger. Das demotiviert mich total, zur Zeit habe ich deswegen keine Lust irgendetwas bei Frauen zu versuchen. Ich meine, ich werde beim Flirten natürlich versuchen nicht total schlecht über mich zu reden, aber lügen möchte ich auch nicht und die Frage, was man so macht und entsprechende weitere Fragen kommen ja meistens und bei Nachhaken seitens der Frau kann ich mich irgendwann auch nicht mehr rausreden. Das wirkt sich dann auch wieder auch meine allgemeine Stimmung aus. In diesem Punkt beneide ich Frauen wirklich sehr. Männer interessiert es oft nicht großartig, ob die Frau Erfolg im Beruf oder viel Kohle hat.

Ansonsten habe ich halt allgemein kein hohes Selbstwertgefühl, zu einem großen Teil wegen eben genanntem. Und das m.M.n. auch zu Recht, ich wüsste nicht, was ich bisher tolles erreich haben sollte, worauf ich irgendwie stolz sein könnte.

Meine Unerfahrheit belastet und hemmt mich zudem auch. Alle Möglichkeiten für ONS hatte ich bisher deshalb verbockt, bzw. meistens halbwegs bewusst nicht wahrgenommen, da ich, m.M.n. zu Recht die Befürchtung habe, im Bett keine gute Performance abzuliefern. Und das wäre in den meisten Fällen sehr schlecht gewesen, da das meisten Frauen aus dem Bekanntenkreis ware. Noch ein Punkt, in dem ich Frauen beneide. Denn im Zweifelsfall liegen sie im Bett einfach da und lassen den Mann mal machen, Männer wollen ja meisten ohnehin den aktiven, dominaten Part einnehmen.
Diese Situationen mussten aber auch immer sehr stark von den Frauen eingeleitet werden, also wirklich soweit, dass es für jeden unmissverständlich gewesen wäre, dass da Interesse an einem ONS oder ähnlichem besteht. Es gibt aber natürlich auch Situationen, in denen die Frauen nciht ganz soweit gehen, aber trotzdem mehr oder weniger deutliche Signale senden. Darauf gehe ich so ziemlich nie ein.
Dazu waren in den ganzen Situationen meistens noch andere Bekannte irgendwo in der Nähe, die wahrscheinlich ohnehin schon komische Meinungen über mich und mein nicht vorhandenes Sexualleben haben (das sind alles Normalos, mit Partnerschaften und wenn nicht, dann mit regelmäßigen ONS und Affären) und mich am besten dann noch unter Druck setzen, auch wenn sie das mit den besten Absichten tun.
Ich glaube, ich muss mich demnächst mal wieder richtig abschießen und dazu koksen (leider finanziell momentan aber kaum möglich) und über meinen Schatten springen (leichter gesagt als getan) und irgendwo ein ONS mit einer fremden Frau, die nicht aus dem Bekanntenkreis ist haben. Ich glaube, dass würde mein Selbstwertgefühl ungemein erhöhen und vielleicht ginge es danach deutlich aufwärts. Glaube ich wirklich.

Mit meinem Aussehen wiederum bin ich ganz zufrieden. Ich könnte nicht modeln oder so, aber ich bin auch nicht optisch unattraktiv, ich weiss ja auch, dass Frauen mich schon anziehend fanden und mit mir schlafen wollten. Ich denke, ich mache auch optisch halbwegs was aus mir und ansonsten wohl auch keine zu schlechten Gene, also bin relativ sportlich und schlank (vielleicht für einige zu schlank, mag sein, aber ich stehe auch selbst auf sehr schlanke Frauen, ich denke, das passt schon), groß, männliche Gesichtszüge, verhältnismäßig breite Schultern schon von Natur aus (halt so in Richtung dieser V-Form, die Frauen wahrscheinlich meistens auch anziehend finden), kleide mich eigentlich m.M.n. ganz gut und zu mir passend (und auf jeden Fall besser als fast alle meine Freunde, die trotzdem teilweise sehr erfolgreich bei Frauen sind), etc.. Mein Haar geht mittlerweile zurück, das wäre vielleicht ein Makel, ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal, kann ich ohnehin nicht ändern. Wenn es irgendwann zu sehr zurückgegangen ist, rasiere ich mir halt eine Glatze.

Ich muss sagen, ich sehe bei mir zur Zeit kaum eine Chance auf eine feste Partnerschaft. Zumindest mit einer für mich interessanten Frau, also einer, die zumindest auch ein klein wenig gebildet und nicht zu dumm ist. Aber da sind meine Ansprche jetzt auch nicht riesig.

edit: Ich bin auch allgemein halbwegs schüchtern, aber das resultiert wohl zum Großteil aus dem vorgenannten.
Warum unterstellst du denn allen Frauen geldgierig zu sein?
Und glaubst Du denn tatsächlich das Nähe, Zärtlichkeit etc. ohne Verletzungen und Ablehnungen zu haben sind?
Jeder macht sich doch verwundbar wenn er/sie sich anderen Menschen gegenüber öffnet, aber das tut man doch gerade deswegen weil einem eine Beziehung wichtig ist..

Und auch hier: hohes Selbstbewußtsein ist hilfreich, aber es ist keine notwendige Vorraussetzung Frauen kennenzulernen.
reborn09

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von reborn09 »

Spliff hat geschrieben: Warum unterstellst du denn allen Frauen geldgierig zu sein?
Und glaubst Du denn tatsächlich das Nähe, Zärtlichkeit etc. ohne Verletzungen und Ablehnungen zu haben sind?
Jeder macht sich doch verwundbar wenn er/sie sich anderen Menschen gegenüber öffnet, aber das tut man doch gerade deswegen weil einem eine Beziehung wichtig ist..

Und auch hier: hohes Selbstbewußtsein ist hilfreich, aber es ist keine notwendige Vorraussetzung Frauen kennenzulernen.
Ich kenne keinen Mann mit niedrigem Selbstbewusstsein und wenig Geld/Erfolg in der Karriere der irgendwie erfolgreich bei Frauen ist. Das halte ich für die schlechteste Kombination überhaupt, ich glaube, ich wäre lieber optisch unattraktiv, dafür aber erfolgreich und selbstbewusst.
Ich kenne auch keine Frau, der es egal ist, was der Mann verdient. Und das sind alles junge Frauen in ihren 20-ern, also keine, die demnächst eine Familie gründen und sich niederlassen wollen.

Das Ablehnung unvermeidlich ist, ist mir klar. Bezog sich das auf die ausgeschlagenen ONS? Ich möchte nicht, dass sich in meinem Bekanntenkreis, der mein nicht existentes Sexualleben ja unweigerlich bemerkt auch noch herumspricht, dass ich eine Niete im Bett sei. Ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber die Leute, die ich kenne, reden untereinander über ihre ONS und wie sie die so fanden. Ich denke, spätestens dann sind in dem Umfeld meine Chancen gleich Null. So behaupte ich zumindest gelegentlich noch, dass ich, bevor die mich kannten ein Sexualleben hatte, wenn das Thema aufkommt und mich jemand was dazu fragt, denn die meisten Bekannten kenne mich noch nicht so wahnsinnig lange. Auch wenn die teils vermuten, dass das nicht so ganz wahr ist.
Zuletzt geändert von reborn09 am 29 Jun 2013 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Wohnort: im Moment Europa

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Mannanna »

Spliff hat geschrieben:
Mannanna hat geschrieben:Ich habe mein Selbstkonzept schon oft genug geändert, finde ich. Aber erstens findet man irgendwann immer zum wahren "ich" zurück und zweitens hatte ich mit den Änderungen genauso viel/wenig Erfolg wie ohne. Also wozu?
Aber was ist denn das wahre 'ich'?
Kurze Frage dazu: Bist du die Gedanken die du (über dich) denkst, oder bist du diejenige die weiß das sie diese Gedanken denkt?
Beides natürlich. Was denn sonst?
(Ich bin auch nicht diejenige. Ich sehe nur hin und wieder so aus... ;) )
Spliff hat geschrieben: Da Gedanken und Gefühle kommen und gehen würde ich nicht so viel darauf geben, was einem das eigene Gehirn einredet wer oder was man nun ist, besonders wenn diese Dinge nicht hilfreich sind.
Man sollte auch davon absehen das Selbstkonzept willentlich zu ändern und sich z.B. selbst etwas 'einreden' zu wollen (funktioniert nicht).
Wichtig ist es Abstand zu gewinnen.
Abstand zu meinem Gehirn gewinnen? Solche Leute enden meistens in der Klapsmühle...
Spliff hat geschrieben: Wozu das gut ist:
Stell Dir eine Person vor die sich denkt ein fleißiger, talentierter Arbeitnehmer zu sein. Eine Person die ihr ganzes Selbstwertgefühl aus der hervoragenden Meinung über sich zieht.
Was wenn diese Person durch einen Unfall oder eine Krankheit nicht mehr arbeiten kann?
Dann hat sie quasi ihre Identität verloren und leidet dementsprechend. Es ist daher ratsam nicht einem starren Selbstkonzept anzuhängen.
Sowas wird wahrscheinlich nicht passieren. Schließlich kommen die allermeisten Menschen ohne so einen Schicksalsschllag durchs Leben.
Sollte es doch passieren, muß man sich natürlich eine neue Identität aufbauen. Sind dann schließlich vollkommen andere Voraussetzungen als jetzt.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Mannanna
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Mannanna »

reborn09 hat geschrieben:Ich denke die Hauptgründe sind bei mir momentan Versagen im Studium und zu wenig Geld. .
Geld hilft nur bedingt. Natürlich hat der Reiche erstmal bessere Chancen als der Arme. Aber dieses "mehr" sind eben auch oftmals Frauen, die erstmal das Geld sehen und weniger den Mann. Ob das dann unbedingt erstrebenswert ist...
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