Warum BLEIBST du AB?

[Electronic Dissident]

Wozu setzt man sich denn eine Grenze? Das macht doch überhaupt keinen Sinn.
Ich geh´ jetzt langsam auf die 40 zu und fang gerade erst an auf Partnersuche zu gehen.
Und ich glaube meine Chancen stehen jetzt so gut wie nie. Ich habe viel dazugelernt, bin selbstbewußter und männlicher geworden. Ich muß insgesamt nur noch mental stabiler werden.
So zuversichtlich wie Heute, war ich seit bummelig 20 Jahren nicht mehr und ich denke nicht daran mir irgendeine (willkürlich gewählte) Grenze zu setzen.

Obwohl ich die Zuversicht nicht so richtig teilen kann, was mich betrifft, ist das schon eine interessante Einstellung. Wie zuversichtlich ich bin, hängt immer auch von meiner Stimmung ab und wie ich die Tatsachen um mich herum wahrnehme. Ich habe mich, mein Umfeld und meine Lebensbedingungen insbesondere die letzten Jahre stark verändert, so dass ich auf jeden Fall eine bessere Ausgangsposition als früher habe.

Wäre ich so wie jetzt 15 bis 20 Jahre früher gewesen, dann wäre ich extrem zuversichtlich und würde mir kaum Sorgen machen. Die vergangene Zeit kann also schon eine Rolle spielen. Mittlerweile bin ich zu einer Erklärung gekommen, die eigentlich keine echte Erklärung ist, mehr eine Erklärung der Ratlosigkeit. Meine Beobachtung ist: Andere Menschen haben schlicht das entsprechende Glück, das man generell in allen Lebenslagen braucht. Man kann viel machen, um sein Leben in den Griff zu kriegen, Ziele zu erreichen und die eigene Lebensqualität zu steigern. Aber der Anteil, der die Dinge erst richtig gut macht, der ist nicht jedem gegeben. Mir ist mittlerweile bewusst, dass ich für meine schwerwiegenden sozialen Ängste, die ich so lange mit mir herumgetragen habe, nichts kann. Ich habe darum nicht gebeten, diese Ängste zu bekommen. Es hat mich einfach nur getroffen. Dumm gelaufen, Pech gehabt. Ich habe sehr viel gekämpft, dass es mir besser gut. Ich habe nie etwas geschenkt bekommen, ich habe nie zu den Leuten gehört, denen alles in den Schoss fällt. Nun kann man sich nicht alles erkämpfen. An der Grenze, wo das Kämpfen nicht weiterhilft, beginnt der Zufall. In meinem Fall fällt er meist zu meinen Ungunsten aus. Ich habe es schon oft erlebt, dass gerade die begünstigen Menschen mit totalem Unverständnis darauf reagieren, dass es bei anderen mal so richtig sche*** im Leben laufen kann. Man sagt ja, das Leben sei kein Ponyhof. Nicht jeder weiß dabei, wovon er spricht. Meine Einschätzung nach meiner bisherigen Erfahrung ist, dass mir wahrscheinlich das Quäntchen Glück fehlen wird, um jemals eine Beziehung haben zu können. Wie es hier in anderen Beiträgen angeklungen ist: Man kann nicht machen, dass man für interessant gehalten und gemocht wird. Ich hoffe und arbeite trotzdem daran, dass ich mich irre. Die Zuversicht bleibt schwankend.

[Rena]

Gründe, weshalb ich ABine bleibe:

- Ich kann durch vergangene Erfahrungen ganz schlecht Vertrauen zu anderen Menschen aufbauen, was jedoch die Grundvoraussetzung für eine Beziehung ist.
- Ich kann keine körperliche Nähe zulassen.
- Laut Freunden bin ich nicht kompromissbereit genug. Diesen Punkt sehe ich jedoch etwas kritisch. Denn ich habe mir mein Leben bisher ganz allein aufgebaut, musste nie Kompromisse für einen Partner eingehen da ich nie einen hatte. Wie hätte ich das also lernen sollen? Ich denke, wenn einem der Mensch begegnet, der einem zeigt, wieviel man ihm wert ist und das man überhaupt etwas wert ist, dann geht man ganz von allein Kompromisse ein. Aber natürlich genieße ich z.B. in meiner Freizeit gewisse Freiheiten, die die anderen aus meinem Freundeskreis nicht haben und bin froh um diese Freiheiten.
- Weil ich in gewissem Maße mittlerweile resigniert habe. Nächstes Jahr werde ich 30 und ich habe zurzeit meine erste handfeste Midlifecrisis oder wie auch immer man das nennen will. Ich hatte vor 10 Jahren eine genaue Vorstellung von meinem Leben, bis 30 verheiratet sein, mindestens schon 2 Kinder haben. Und nichts davon ist auch nur ansatzweise eingetreten. Wieso sollte sich das nach meinem 30. Geb. noch ändern? Dazu kommt, wie einige hier schon geschrieben haben, dass die allermeisten in meinem Alter vergeben sind und ich damit sowieso kaum Chancen auf einen Partner habe, der meine Interessen und meine Charakterzüge teilt.

[fifaboy1981]

Nächstes Jahr werde ich 30 und ich habe zurzeit meine erste handfeste Midlifecrisis oder wie auch immer man das nennen will. Ich hatte vor 10 Jahren eine genaue Vorstellung von meinem Leben, bis 30 verheiratet sein, mindestens schon 2 Kinder haben. Und nichts davon ist auch nur ansatzweise eingetreten. Wieso sollte sich das nach meinem 30. Geb. noch ändern?

Nun lass dir von einem Ü30 sagen, das Leben geht auch dann weiter in den anderen Punkten kann ich dir kaum widersprechen, da denke ich nicht groß anders als du ^^
Bei mir haben jedoch die Jahre viel zerstört in mir, alles was früher mal war, ist heute wie tot, Dinge die mich früher noch berührt haben, lösen heute höchstens noch ein grinsen aus.
bsp. gefällig? Nun es gibt ja in meiner Stammdisco schon einige Frauen/ Mädels die mir optisch zwar gefallen, ich aber kein wirkliches Interesse mehr an ihnen habe, während früher die Erkenntnis das sie nen Kerl haben noch eine gewisse Frustration auslöste, passiert heute halt nix mehr. Ich bin zwar gerne in der nähe von Frauen, ohne aber das ich mich noch wirklich von ihnen angezogen fühle, das was früher halt mal war. Doch genau deswegen gehts mir halt heute wesentlich besser als die Jahre zuvor, früher meinte mal ein Mädchen zu mir, ob ich das alles den nicht brauchen würde? nun ich hätte es sicher gebraucht, um nicht der zu werden, der ich heute nun bin.

[Pont-Mirabeau]

Nächstes Jahr werde ich 30 und ich habe zurzeit meine erste handfeste Midlifecrisis oder wie auch immer man das nennen will. Ich hatte vor 10 Jahren eine genaue Vorstellung von meinem Leben, bis 30 verheiratet sein, mindestens schon 2 Kinder haben. Und nichts davon ist auch nur ansatzweise eingetreten. Wieso sollte sich das nach meinem 30. Geb. noch ändern?

Nun lass dir von einem Ü30 sagen, das Leben geht auch dann weiter in den anderen Punkten kann ich dir kaum widersprechen, da denke ich nicht groß anders als du ^^
Bei mir haben jedoch die Jahre viel zerstört in mir, alles was früher mal war, ist heute wie tot, Dinge die mich früher noch berührt haben, lösen heute höchstens noch ein grinsen aus.
bsp. gefällig? Nun es gibt ja in meiner Stammdisco schon einige Frauen/ Mädels die mir optisch zwar gefallen, ich aber kein wirkliches Interesse mehr an ihnen habe, während früher die Erkenntnis das sie nen Kerl haben noch eine gewisse Frustration auslöste, passiert heute halt nix mehr. Ich bin zwar gerne in der nähe von Frauen, ohne aber das ich mich noch wirklich von ihnen angezogen fühle, das was früher halt mal war. Doch genau deswegen gehts mir halt heute wesentlich besser als die Jahre zuvor, früher meinte mal ein Mädchen zu mir, ob ich das alles den nicht brauchen würde? nun ich hätte es sicher gebraucht, um nicht der zu werden, der ich heute nun bin.

Ich bin jetzt auch 30 und mir geht es ähnlich wie Fifaboy. Nur formuliere ich das ganze nicht ganz so negativ. Eher empfinde ich es als Glück, und sogar als Gnade, abgeklärter und reifer zu sein. Der Anblick von Paaren bringt mich eigentlich nicht mehr aus der Ruhe auch verspüre ich diesen tiefsitzenden, an blanken Hass grenzenden Neid gottseidank nicht mehr. Auch bin ich sonst viel ruhiger geworden und muss z.B. beim Autofahren nicht mehr auf jede Provokation antworten.

Ich glaube, ich habe auch begonnen, über Beziehungen nüchterner zu urteilen. In meinem Umfeld kenne ich wirklich keinen einzigen, den ich um seine Partnerschaft beneide.

[fifaboy1981]

Ich bin jetzt auch 30 und mir geht es ähnlich wie Fifaboy. Nur formuliere ich das ganze nicht ganz so negativ.

Ich selbst wollte es jetzt nicht als negativ darstellen, sondern einfach eine Bestandsaufnahme, so fühlt sich das ganze für mich heute irgendwo an.

Eher empfinde ich es als Glück, und sogar als Gnade, abgeklärter und reifer zu sein. Der Anblick von Paaren bringt mich eigentlich nicht mehr aus der Ruhe auch verspüre ich diesen tiefsitzenden, an blanken Hass grenzenden Neid gottseidank nicht mehr.

Das habe ich selbst auch nicht, wenn ich Pärchen sehe finde ich das verhalten eher zum lachen komisch ^^ zeige aber kein Interesse mehr an dem was die da treiben, weder zeige ich Frauen das sie mir gefallen, nach außen kommt da eigentlich wenig durch, wenn überhaupt dann merken das noch die die ich auch kenne, die ich dann aber als Person mag.

Ich glaube, ich habe auch begonnen, über Beziehungen nüchterner zu urteilen. In meinem Umfeld kenne ich wirklich keinen einzigen, den ich um seine Partnerschaft beneide.

Das stimmt schon, ich sehe das auch so, es ist nicht alles Gold was glänzt, zugleich ist mir aber auch klar, das ich selbst der Situation geschuldet da einfach schon zu emotionslos geworden bin, ich wäre bei alle dem viel zu angespannt, viel zu nervös, die Tatsache das ich nicht weis worauf es da so ankommt, ist mir selbst so dermaßen peinlich, das ich mich dabei wie Abschaum fühle, das ist grausam, nein so etwas macht keine Lust auf Frauen. So sexy ich sie dann auch optisch finden mag. Aber wie gesagt das eben nur in sexueller/Beziehungsebene. Was das freundschaftliche angeht siehts dann doch anders aus.

z.B. beim Autofahren nicht mehr auf jede Provokation antworten.

Das habe ich normal eh nie gemacht, aber wenn so ein Spacko wie seit gestern Abend bis vorhin einfach sich mal vor die Garage stellt, dann möchtet ihr nicht wissen was ich mit dem und seiner karre am liebsten getan hätte, so was regt mich so dermaßen auf, da könnte ich explodieren.
Da ist sogar das AB Thema noch harmlos dagegen.

[cajo81]

Ich glaube man bleibt AB weil man als frustierter AB meint man habe als AB eh keine Chance sein AB-Dasein zu verlassen weil alles auf dieser Welt das Verlassen des AB-Daseins verhindert. Auf gut deutsch : Man bleibt AB weil man als AB denkt und nicht als normaler Mensch - ein AB hat eine Denk- und Wahrnehmungsstörung die durch etwas ausgelöst wurde; aber dennoch denkt ein AB falsch !

In der Psychologie gibt´s sogar einen Fachbegriff für diese Verhaltensweise. Aufgrund von Negativerfahrungen redet man sich ein dass alles negativ bleibt und dadurch kommt man erst recht nicht raus sondern schafft sich die negative zukunft die man nicht möchte erst recht. Man schaufelt sich quasi das eigene Grab noch tiefer ohne es wahrzunehmen.

Hier meine Überlegungen auf wie viele verscheidene Arten man sein AB-Dasein beenden könnte :

- radikale Selbstveränderung (z.B. neue Klamotten, neues soziales Umfeld, Schönheitsoperation...)
- radikales Flirtseminar mit Betreuung
- psychologische Behandlung (Verhaltenstherapie, Klinikaufenthalt...)
- pharmakologische Behandlung (SSRI, Berühigungsmittel...)
- Puffbesuche
- Swingerclubs besuchen
- Kontaktanzeigen in Zeitung und Internet
- ein Aufenthalt in Thailand, Lateinamerika oder Schwarzafrika (vielen Frauen dort ist das Aussehen unwichtig; hauptsache ihr seid weißer Hautfarbe und habt einen deutschen Pass)
- sich eine Frau aus dem Ausland "kaufen" - keine schöne Sache aber theoretisch definitiv eine Möglichkeit
- Drogenkonsum um Mut zu bekommen - auch unschön aber als 60jähriger AB käme es nun darauf wirklich nicht mehr an
- so viele Tanzkurse besuchen wie es geht
- jede Frau auf der Strasse ansprechen
- von einer Brücke springen - eine besondere From das AB-Dasein zu beenden


Mein Gefühl sagt mir dass die meisten hier von all diesen Möglichkeiten keine 3 Stück bisher ausprobiert haben weil sie so wie ich schlichtweg Schiss davor haben oder zu hohe Moralvorstellungen !
Aber nüchtern betrachtet ist man dann am Ende wirklich selbst Schuld am eigenen AB-Dasein - und nicht Gott und die Welt.

[Roque]

Warum ich AB bleibe? Ich nichts anderes gelernt

[Maybi]

Bisher? Weil ich noch keine passende Partnerin gefunden habe. Und damit meine ich, dass es in den letzten Jahren nicht einmal eine potentielle Möglichkeite gegeben hätte.

[Birdfood]

Hier meine Überlegungen auf wie viele verscheidene Arten man sein AB-Dasein beenden könnte :

- radikale Selbstveränderung (z.B. neue Klamotten, neues soziales Umfeld, Schönheitsoperation...)
- radikales Flirtseminar mit Betreuung
- psychologische Behandlung (Verhaltenstherapie, Klinikaufenthalt...)
- pharmakologische Behandlung (SSRI, Berühigungsmittel...)
- Puffbesuche
- Swingerclubs besuchen
- Kontaktanzeigen in Zeitung und Internet
- ein Aufenthalt in Thailand, Lateinamerika oder Schwarzafrika (vielen Frauen dort ist das Aussehen unwichtig; hauptsache ihr seid weißer Hautfarbe und habt einen deutschen Pass)
- sich eine Frau aus dem Ausland "kaufen" - keine schöne Sache aber theoretisch definitiv eine Möglichkeit
- Drogenkonsum um Mut zu bekommen - auch unschön aber als 60jähriger AB käme es nun darauf wirklich nicht mehr an
- so viele Tanzkurse besuchen wie es geht
- jede Frau auf der Strasse ansprechen
- von einer Brücke springen - eine besondere From das AB-Dasein zu beenden

Du hast noch eine Möglichkeit vergessen - zum Islam konvertieren, sich Al Kaida anschließen und den Märtyrertod sterben dann kriegt man nämlich 79 Jungfrauen im Himmel (oder waren es 71?)


Zumindest die ersten vier und den drittletzten Punkt wären noch ein Versuch wert.

[Der Coon]

oder Schwarzafrika

Könnte man missverstehen, oder gibts die provinz wirklich

Drogenkonsum um Mut zu bekommen

Kommt drauf an welche Drogen Alkohol wäre da noch die "ungefährliche" Droge im gegensatz zu Koks, LSD, Heroin usw

- von einer Brücke springen

So ein Ende wünsch ich keinem, selbst einem AB nicht. Um diesen schritt zu wagen muss man schon sehr sehr sehr verzweifelt sein und keine freude mehr am Leben haben. Was ich niemals könnte also Selbstmord.

[Shinji]

Hier meine Überlegungen auf wie viele verscheidene Arten man sein AB-Dasein beenden könnte :

- radikale Selbstveränderung (z.B. neue Klamotten, neues soziales Umfeld, Schönheitsoperation...)
- radikales Flirtseminar mit Betreuung
- psychologische Behandlung (Verhaltenstherapie, Klinikaufenthalt...)
- pharmakologische Behandlung (SSRI, Berühigungsmittel...)
- Puffbesuche
- Swingerclubs besuchen
- Kontaktanzeigen in Zeitung und Internet
- ein Aufenthalt in Thailand, Lateinamerika oder Schwarzafrika (vielen Frauen dort ist das Aussehen unwichtig; hauptsache ihr seid weißer Hautfarbe und habt einen deutschen Pass)
- sich eine Frau aus dem Ausland "kaufen" - keine schöne Sache aber theoretisch definitiv eine Möglichkeit
- Drogenkonsum um Mut zu bekommen - auch unschön aber als 60jähriger AB käme es nun darauf wirklich nicht mehr an
- so viele Tanzkurse besuchen wie es geht
- jede Frau auf der Strasse ansprechen
- von einer Brücke springen - eine besondere From das AB-Dasein zu beenden

Du hast noch eine Möglichkeit vergessen - zum Islam konvertieren, sich Al Kaida anschließen und den Märtyrertod sterben dann kriegt man nämlich 79 Jungfrauen im Himmel (oder waren es 71?)


Zumindest die ersten vier und den drittletzten Punkt wären noch ein Versuch wert.

72, aber es könnte anders aussehen, als man es erwarten würde.
Oder was meint ihr, wo die ganzen Männer hinkommen, die als HC-ABs gestorben sind?

[Mareike]

Es bliebe einem als Mann auch immer noch die Möglichkeit ein kauziger Literat zu werden, der Gedichte über unerfüllte Liebe schreibt...damit landet man doch irgendwann bei Frauen.
Ale Frau hat man diese Alternative nicht...wäre mir zumindest neu, dass man auf solch eine Art bei Männern landen könnte

[Shinji]

Es bliebe einem als Mann auch immer noch die Möglichkeit ein kauziger Literat zu werden, der Gedichte über unerfüllte Liebe schreibt...damit landet man doch irgendwann bei Frauen.
Ale Frau hat man diese Alternative nicht...wäre mir zumindest neu, dass man auf solch eine Art bei Männern landen könnte

Ist leider auch keine Lösung....

[ogor]

Ist leider auch keine Lösung....

OT:

Torvalds hat im Alter von 23 Jahren seine Frau in einem Computerkurs kennengelernt, wo er Kursleiter und sie Teilnehmerin war, und hat mit ihr 2 Kinder.

Wieso steht Linus Torvalds im AB-Wiki als "Berühmter AB"?

Ich finde, mit 23 seine erste Freundin zu haben, maximal als "Spätzünder", aber noch nicht als "berühmter AB".

[SturerEsel]

Dann habe ich ja noch ein paar Monate Zeit . Ich denke ich werde vorerst Partner bleiben, weil ich einfach zu doof bin Chancen zu ergreifen oder es nicht merke, wenn jemand Interesse an mir hat. Vielleicht aber will man ja im tiefsten inneren ja auch gar nicht. So genau weiß ich das irgendwie nicht.

[Birdfood]

Es bliebe einem als Mann auch immer noch die Möglichkeit ein kauziger Literat zu werden, der Gedichte über unerfüllte Liebe schreibt...damit landet man doch irgendwann bei Frauen.
Ale Frau hat man diese Alternative nicht...wäre mir zumindest neu, dass man auf solch eine Art bei Männern landen könnte

Ok, kauzig bin ich ja schon mal. Jetzt muß ich nur noch Literat werden.
Und Du meinst damit kriegt man die Frauen rum?
Nikolai Gogol soll auch als AB gestorben sein.

Franz Schubert soll auch nur einmal in seinem Leben Sex gegabt haben, mit einer Prostituierten, bei der er sich mit Syphillis ansteckte.
Mit Musik klappt es also auch nicht immer.

[Martin]

Der Hauptgrund für mein AB-Dasein ist die Tatsache, dass der heftige Verlauf meiner Erkrankung an meinem Selbstwertgefühl genagt hat.

Ohne Zweifel wäre mein Leben ohne diese Krankheit ganz anders verlaufen. Aber nun ist es eben so wie es ist - und ich mache das Beste daraus.

Ich vermute, dass für mich eine Kuschelfreundschaft mit einer Frau durchaus erreichbar ist. Aber eventuell ergeben sich für mich auch weiterhin nur Kumpelfreundschaften.

[NBUC]

Ich glaube man bleibt AB weil man als frustierter AB meint man habe als AB eh keine Chance sein AB-Dasein zu verlassen weil alles auf dieser Welt das Verlassen des AB-Daseins verhindert. Auf gut deutsch : Man bleibt AB weil man als AB denkt und nicht als normaler Mensch - ein AB hat eine Denk- und Wahrnehmungsstörung die durch etwas ausgelöst wurde; aber dennoch denkt ein AB falsch !

In der Psychologie gibt´s sogar einen Fachbegriff für diese Verhaltensweise. Aufgrund von Negativerfahrungen redet man sich ein dass alles negativ bleibt und dadurch kommt man erst recht nicht raus sondern schafft sich die negative zukunft die man nicht möchte erst recht. Man schaufelt sich quasi das eigene Grab noch tiefer ohne es wahrzunehmen.

Hier meine Überlegungen auf wie viele verscheidene Arten man sein AB-Dasein beenden könnte :

- radikale Selbstveränderung (z.B. neue Klamotten, neues soziales Umfeld, Schönheitsoperation...)
- radikales Flirtseminar mit Betreuung
- psychologische Behandlung (Verhaltenstherapie, Klinikaufenthalt...)
- pharmakologische Behandlung (SSRI, Berühigungsmittel...)
- Puffbesuche
- Swingerclubs besuchen
- Kontaktanzeigen in Zeitung und Internet
- ein Aufenthalt in Thailand, Lateinamerika oder Schwarzafrika (vielen Frauen dort ist das Aussehen unwichtig; hauptsache ihr seid weißer Hautfarbe und habt einen deutschen Pass)
- sich eine Frau aus dem Ausland "kaufen" - keine schöne Sache aber theoretisch definitiv eine Möglichkeit
- Drogenkonsum um Mut zu bekommen - auch unschön aber als 60jähriger AB käme es nun darauf wirklich nicht mehr an
- so viele Tanzkurse besuchen wie es geht
- jede Frau auf der Strasse ansprechen
- von einer Brücke springen - eine besondere From das AB-Dasein zu beenden

Mein Gefühl sagt mir dass die meisten hier von all diesen Möglichkeiten keine 3 Stück bisher ausprobiert haben weil sie so wie ich schlichtweg Schiss davor haben oder zu hohe Moralvorstellungen !
Aber nüchtern betrachtet ist man dann am Ende wirklich selbst Schuld am eigenen AB-Dasein - und nicht Gott und die Welt.

Auch wenn ich die Mail inhaltlich nicht teile, bietet sie Gelegenheit dies noch einmal themennah aufzugreifen:
Ich bliebe danach AB, weil ...
Ich nicht Dinge unternehmen werde, welche ein beträchtlcihes Risiko beinhalten des Rest des Lebens, der eigentlich ganz gut läuft auch noch zugefährden.
Ich keine Zeit/Ressourcen (mehr) von diesen angenehmeren Teilen des Lebens abzwacken werde für Dinge, welche sich bereits einmal als für Beziehungsfindung ungeeignet und für das Eigeninteresse inkompatibel herausgestellt haben, zumindest nicht ohne vorherige Aussicht auf Verbesserung.
Ich nur Sex nicht für eine Verbesserung der Situation halte.

Wie gesagt, es ging hier darum: "warum bleibt ihr aus eigener "Schuld"/Entscheidung AB", nicht warum wurdet ihr das.

[DannyDark]

Ich glaube man bleibt AB weil man als frustierter AB meint man habe als AB eh keine Chance sein AB-Dasein zu verlassen weil alles auf dieser Welt das Verlassen des AB-Daseins verhindert. Auf gut deutsch : Man bleibt AB weil man als AB denkt und nicht als normaler Mensch - ein AB hat eine Denk- und Wahrnehmungsstörung die durch etwas ausgelöst wurde; aber dennoch denkt ein AB falsch !

In der Psychologie gibt´s sogar einen Fachbegriff für diese Verhaltensweise. Aufgrund von Negativerfahrungen redet man sich ein dass alles negativ bleibt und dadurch kommt man erst recht nicht raus sondern schafft sich die negative zukunft die man nicht möchte erst recht. Man schaufelt sich quasi das eigene Grab noch tiefer ohne es wahrzunehmen.

Hier meine Überlegungen auf wie viele verscheidene Arten man sein AB-Dasein beenden könnte :

1- radikale Selbstveränderung (z.B. neue Klamotten, neues soziales Umfeld, Schönheitsoperation...)
2- radikales Flirtseminar mit Betreuung
3- psychologische Behandlung (Verhaltenstherapie, Klinikaufenthalt...)
4- pharmakologische Behandlung (SSRI, Berühigungsmittel...)
5- Puffbesuche
6- Swingerclubs besuchen
7- Kontaktanzeigen in Zeitung und Internet
8- ein Aufenthalt in Thailand, Lateinamerika oder Schwarzafrika (vielen Frauen dort ist das Aussehen unwichtig; hauptsache ihr seid weißer Hautfarbe und habt einen deutschen Pass)
9- sich eine Frau aus dem Ausland "kaufen" - keine schöne Sache aber theoretisch definitiv eine Möglichkeit
10- Drogenkonsum um Mut zu bekommen - auch unschön aber als 60jähriger AB käme es nun darauf wirklich nicht mehr an
11- so viele Tanzkurse besuchen wie es geht
12- jede Frau auf der Strasse ansprechen
13- von einer Brücke springen - eine besondere From das AB-Dasein zu beenden


Mein Gefühl sagt mir dass die meisten hier von all diesen Möglichkeiten keine 3 Stück bisher ausprobiert haben weil sie so wie ich schlichtweg Schiss davor haben oder zu hohe Moralvorstellungen !
Aber nüchtern betrachtet ist man dann am Ende wirklich selbst Schuld am eigenen AB-Dasein - und nicht Gott und die Welt.

Punkt 1 und 5 habe Ich schon gemacht,
Punkt 9 könnte Ich in Erwägung ziehen wenn sich bis zu meinem 40 Lebensjahr beim Thema Frauen nichts getan hat...,
Punkt 12 kann einen Mann in Schwierigkeiten bringen...(wegen Belästigung),
Punkt 13 so schlecht geht es mir noch nicht, um das zu tun...

[Einsamer Igel]

Warum ich AB bleibe? Ich nichts anderes gelernt

An der Antwort ist was dran. Eigentlich gibt es für mich keinen ernstzunehmenden Grund AB zu bleiben... bis auf... ich hab nicht gelernt, es zu ändern.

Ich bin erst kurz hier in diesem Forum, aber hab schon was gelernt.

Mein Selbstbewusstsein / Selbstwertgefühl in Bezug auf Partnersuche / Kontaktaufnahme könnte genauso schlecht sein, wenn

• es mir gesundheitlich gut ginge
• ich 10 Jahre jünger wäre
• ich einen guten Job hätte
• auch sonst in meinem Leben alles bestens wäre
• ein soziales Netz inkl. Familie vorhanden wäre

Trotzdem könnte ich AB sein.